Odyssee eines jungen Afghanen endet im Hauptbahnhof
(ots) - Nach einer fünf Monate dauernden
Odyssee endete für einen 23-jährigen afghanischen Staatsangehörigen
am Dienstagabend, um 17.00 Uhr, die Reise im Frankfurter
Hauptbahnhof. Beamte der Bundespolizei hatten den Mann im
Hauptbahnhof aufgegriffen, wo er offensichtlich orientierungslos und
hilflos umherirrte. Da er keine Ausweispapiere besaß und sich somit
unerlaubt in Deutschland aufhielt, wurde er zur Wache gebracht. Dort
erklärte er den Beamten, dass er von mehreren ihm unbekannten
Schleusern auf dem Landweg von Afghanistan zuerst nach Pakistan,
dann in den Iran und von dort über die Türkei und Griechenland nach
Deutschland gebracht wurde. Für die Schleusung, die letztlich in
Frankfurt am Main endete, hätte er nach seinen Angaben 18.000 Euro
zahlen müssen.
Noch während der Vernehmung durch die Beamten der Bundespolizei
stellt der junge Mann einen Asylantrag. So ging es für ihn vom
Frankfurter Hauptbahnhof in die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung für
Flüchtlinge nach Gießen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 15.02.2012 - 14:00 Uhr
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