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Gefährlicher Spaziergang in den Gleisen

ID: 576531

(ots) - In der gestrigen Nacht (16.02.) gegen 01:00
Uhr wurde die Bundespolizei verständigt, dass sich eine Person in den
Gleisanlagen der Bahnstrecke Rostock - Pölchow aufhält. Die sofort
eingesetzten Beamten stellten 10 Minuten später einen 23-jährigen
Mann im Bereich des Haltepunktes Pölchow fest. Der 23-Jährige
erklärte, dass er gegen 23:30 Uhr in Rostock losgegangen sei und der
Weg in den Gleisen der beste Weg nach Schwaan erschien. Wenn ein Zug
kam, trat er aus dem Gleis und nach der Vorbeifahrt des Zuges
marschierte er weiter. Bei der Erklärung des 23-Jährigen für diesen
Fußweg wunderten sich die eingesetzten Beamten nur. Eine
Atemalkoholkontrolle ergab 0,5 Promille. Auf Grund der kalten
Witterung und der leichten Bekleidung des Mannes nahm ihn die
Bundespolizei in Gewahrsam und fuhr ihn nach Schwaan. Dieser
Fußmarsch hat noch Konsequenzen für den Mann. Zu einem ein
Bußgeldverfahren wegen dem Aufenthalt in den Gleisen und die Rechnung
für die Fahrt im Polizeiwagen nach Schwaan. Die Gefahren, die vom
Gleisbereich, von herannahenden Zügen und auch Oberleitungen
ausgehen, werden regelmäßig unterschätzt! Die Bundespolizeiinspektion
Rostock weist ausdrücklich darauf hin, dass das Betreten von
Gleisanlagen lebensgefährlich und für unberechtigte Personen verboten
ist. Züge nähern sich lautlos und können je nach Windrichtung erst
sehr spät wahrgenommen werden.

Der durchschnittliche Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h beträgt
1.000 m. Die Oberleitungen führen eine Spannung von 15.000 Volt. Der
Kontakt mit diesen, unabhängig in welcher Form, ist für den Menschen
tödlich.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecherin
Erika Krause-Schöne
Telefon: 0381/20 83 103 o. Mobil: 0170/767 1329




Fax: 0381/20 02 055
E-Mail: erika.krause-schoene(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 17.02.2012 - 14:35 Uhr
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