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Reetdachhaus in Engelschoff bei Himmelpforten abgebrannt - vierköpfige Familie verliert Hab und Gut

ID: 577404

(ots) - Am heutigen frühen Nachmittag gegen kurz nach 14:00
h wurde der Feuerwehr und der Polizei der Brand eines Reetdachhauses
in der Hauptstraße in Engelschoff ca. 20 km außerhalb von Stade
gemeldet. Der 16-jährige Sohn der vierköpfigen Familie war zu dem
Zeitpunkt allein zu Hause gewesen und hatte bemerkt, wie plötzlich
der Strom in dem ehemaligen Bauernhaus ausfiel und Brandgeruch
wahrgenommen. Als dann fast zur gleichen Zeit seine 47-jährige Mutter
und die 13-jährige Tochter nach Hause kamen, drang bereits weißer
Qualm aus dem Dachstuhl des ca. 30 x 15 m großen Gebäudes. Die Frau
hatte noch versucht mit einem Feuerlöscher den Band zu bekämpfen,
dieses aber als aussichtslos aufgeben müssen und dann die Feuerwehr
alarmiert. Der 49-jährige Familienvater befand sich zum Zeitpunkt des
Brandes auswärts bei der Arbeit. Als die ersten Feuerwehrleute der
Ortswehr Engelschoff, deren Gerätehaus nur ca. 100 m vom Brandort
entfernt ist, an der Brandstelle eintrafen, brannte das gesamte
Gebäude bereits in voller Ausdehnung. Insgesamt wurden 92
Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und aus den umliegenden
Feuerwehren Himmelpforten, Breitenwisch, Großenwöhrden, Groß
Sterneberg, Neuland sowie der Zug 1 der Feuerwehr Stade mit der
Drehleiter eingesetzt. Trotz der schnell aufgenommenen Löscharbeiten,
bei denen das Löschwasser aus den umliegenden Gräben und Hydranten
herangepumpt wurde, konnte das Gebäude nicht gehalten werden und
brannte bis auf die Grundmauern nieder. Ein Nachbargebäude, das
ebenfalls mit Reet gedeckt ist, konnte von der Feuerwehr geschützt
und ein Übergreifen der Flammen verhindert werden. Die vierköpfige
Familie konnte außer sich selbst nichts von ihrem Hab und Gut retten,
sie werden zunächst vorübergehend bei Nachbarn unterkommen. Verletzt
wurde bei dem Feuer niemand, der Rettungsdienst von DRK und




Johanniter brauchte nicht eingreifen. Der Gesamtschaden dürfte sich
nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 250.ooo
Euro belaufen.

Die Löscharbeiten dauern derzeit noch an und werden sich
vermutlich bis in die späten Abendstunden hinziehen.

Tatortermittler der Polizei nahmen noch vor Ort die ersten
Ermittlungen auf, zur Brandursache können derzeit aber noch keine
Angaben gemacht werden, hier müssen die in den nächsten Tagen
anlaufenden Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade
abgewartet werden.

Fotos vom Feuer in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion
Stade.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 20.02.2012 - 16:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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