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Freiheitsstrafe wegen Betrugs in 52 Fällen - Bundespolizei verhaftet gesuchten Spanier

ID: 578327

(ots) - Die Bundespolizei hat am Montag (20. Februar) in
Lindau einen Spanier verhaftet. Vergeblich hatte er versucht, mit
falschen Angaben seine wahre Identität zu verschleiern - und das
hatte seine Gründe: Er war wegen zigfacher Betrügereien verurteilt
und mit Haftbefehl gesucht worden.

Am Bahnhof unterzogen die Bundespolizisten den spanischen
Staatsangehörigen einer Kontrolle. Da er sich nicht ausweisen konnte,
wurde er gebeten, zur Überprüfung seiner Angaben in die Dienststelle
zu folgen. Dort stellte sich heraus, dass er bereits tags zuvor "zu
Gast" bei der Bundespolizei war. Er hatte am Sonntag selbst Anzeige
erstattet, da er nach eigenen Angaben im Zug von München nach Bregenz
bestohlen worden war. Geld und Wertgegenstände in Höhe von über 3.000
Euro seien abhanden gekommen, während er geschlafen habe. Auf den
Diebstahl vom Vortag angesprochen, verwickelte sich der 44-Jährige
allerdings in Widersprüche. Die Beamten kündigten an, dass sie
mithilfe seiner Fingerabdrücke überprüfen wollten, ob er seine
Personalien wahrheitsgemäß angegeben habe. Daraufhin gestand der Mann
ein, gelogen zu haben und offenbarte die richtigen Angaben zur
Person. Außerdem gab er zu, dass der vermeintliche Diebstahl im Zug
frei erfunden war.

Der Polizeicomputer brachte ans Licht, dass der Spanier von der
Staatsanwaltschaft in Essen gesucht wurde. Laut Haftbefehl war er
wegen Betrugs in 52 Fällen und wegen 14-fachen Vortäuschens einer
Straftat im Jahr 2009 zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe
verurteilt worden. Nachdem er einen Teil seiner Freiheitsstrafe
verbüßt hatte, wurde er aus Deutschland ausgewiesen. Mit seiner
Rückkehr nach Deutschland verstieß gegen ein Einreiseverbot und
sorgte selbst dafür, dass die 284 Tage Restfreiheitsstrafe fällig
wurden. Die Beamten brachten den verurteilten Betrüger hinter




"Schloss und Riegel". Während er die Strafe für seine früheren
Verfehlungen absitzt, wird das Konto seiner Verfehlungen jedoch
voraussichtlich weiter anwachsen: Die Lindauer Bundespolizisten
zeigten ihn wegen unerlaubter Einreise und Vortäuschens einer
Straftat an.




Rückfragehinweis:



Rainer Scharf (MSc)
Pressesprecher | Öffentlichkeitsarbeit
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Tel.: 08031/8026-2200 | Fax: 08031/8026-2199
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de





Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
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Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion grenz-
und bahnpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet bekämpfen die rund 400
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Schleusungskriminalität. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa
200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für die Sicherheit der
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unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 21.02.2012 - 15:11 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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