Selbstverstümmelung in der S-Bahn
(ots) - Mit einem äußerst bizarren Fall sahen sich heute
Morgen, gegen 01.00 Uhr, Beamte der Bundespolizei im Hauptbahnhof
Wiesbaden konfrontiert. Die Rettungsleitstelle hatte das
Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Wiesbaden verständigt, dass sich
in einer S-Bahn der Linie 1 eine männliche Person befinden würde, die
gerade versucht hätte sich selbst die Zunge abzureißen. Nach Aussage
von Mitreisenden, die den Vorfall beobachtet hätten, würde der Mann
stark bluten und Rettungskräfte wären bereits zum Hauptbahnhof
unterwegs.
Nachdem die S-Bahn im Hauptbahnhof Wiesbaden eingefahren war,
fanden die Beamten im letzten Wagen tatsächlich einen stark blutenden
25-jährigen wohnsitzlosen Mann, dem ein Stück der Zunge fehlte.
Zeugen erklärten den Beamten, dass der verwirrte Mann plötzlich
versucht hätte sich selbst die Zunge abzureißen. Den fehlenden Teil
der Zunge konnten die Beamten in unmittelbarer Nähe der S-Bahntür
finden und später dem Notarzt übergeben.
Aufgrund der stark blutenden Verletzung wurde die Person kurz
darauf in das Klinikum Wiesbaden gebracht. Ob ihm dort die Zunge
gerettet werden konnte steht nicht fest.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 27.02.2012 - 15:10 Uhr
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