Mann rastet bei Polizeikontrolle aus - Bundespolizist erleidet Platzwunde am Kopf
(ots) - Ein 38-jähriger Bahnreisender ist
gestern (1. März) bei einer Routinekontrolle im Hauptbahnhof
Aschaffenburg ausgerastet. Der Mann verletzte dabei einen
Bundespolizisten am Kopf, sodass dieser im Krankenhaus ambulant
versorgt werden musste.
Gestern Vormittag kontrollierten Angehörige einer Mobilen
Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei einen 38-Jährigen
im Personentunnel des Aschaffenburger Hauptbahnhofs. Von den
Polizisten angesprochen, ging der Mann aus dem Landkreis
Aschaffenburg, der in Begleitung seiner 46-jährigen Schwester war, in
eine "Kampfstellung" über. Ein erster Versuch, den renitenten
Reisenden habhaft zu werden, scheiterte an seiner massiven Gegenwehr.
Unvermittelt entriss er einem Beamten das Funkgerät und schleuderte
es gegen den Kopf des Streifenpartners. Der 31-jährige Ordnungshüter
erlitt eine Platzwunde, die im Krankenhaus behandelt werden musste.
Erst mithilfe von Pfefferspray konnte der bereits mehrfach
vorbestrafte Mann überwältigt und festgenommen werden. Seine
Schwester wurde indes ebenfalls handgreiflich und versuchte ihrem
Bruder zu helfen. Die Beamten nahmen daher auch sie vorläufig fest.
Im Bundespolizeirevier wurden die beiden Geschwister vernommen und
erkennungsdienstlich behandelt. Beide erwartet jetzt ein
Strafverfahren.
Die Platzwunde des verletzten Bundespolizisten musste im
Krankenhaus geklebt werden. Der Beamte ist bis auf Weiteres
dienstunfähig.
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Fabian Hüppe
Bundespolizeiinspektion Würzburg
Bahnhofplatz 2 - 97070 Würzburg
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E-Mail: bpoli.wuerzburg.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 02.03.2012 - 10:04 Uhr
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