Konfliktsituationen in der Praxis geübt
Bundespolizei Trier bildet Schülerbegleiter aus
(ots) - Am Freitagmorgen haben Schülerinnen und
Schüler der Realschule Plus in Saarburg die Bewältigung von
Konfliktsituationen, wie sie täglich auf dem Schulweg in Zügen und
Bussen vorkommen, in einem Praxistraining am Trierer Hauptbahnhof
geübt. Ralf Weiler, der Präventionsbeamte der Bundespolizeiinspektion
Trier und Lehrerin Elisabeth Harig waren am Ende der Ausbildung mit
den Ergebnissen sehr zufrieden.
Die Bundespolizeiinspektion Trier und die Realschule Plus in
Saarburg führen gemeinsam das Projekt "Schülerbegleiter" durch.
Hierbei befassen sich die Bundespolizei, unterstützt von der Polizei
des Landes Rheinland-Pfalz, und die Realschule Plus mit der
zunehmenden Gewalt in Bahnen und Bussen, insbesondere während der
Fahrten von und zur Schule.
Das Projekt Schülerbegleiter ist eine Aktion von mehreren, die an
der Realschule Plus in Saarburg im Rahmen der Initiative "gewaltfreie
Schule" und dem Projekt "8ung" an der Schule, in Zusammenarbeit mit
der Unfallkasse Rheinland Pfalz, durchgeführt werden.
Schule und Polizei haben erkannt, dass eine Lösung der Problematik
dauerhaft nur mit und durch alle Hauptakteure der Schülerbeförderung
selbst erfolgen kann. Im Projekt Schülerbegleiter agieren deshalb die
Jugendlichen, die Lehrer, die Beförderungsunternehmen und die Polizei
gemeinsam.
In den vergangenen Wochen wurden in Zusammenarbeit mit der Schule
durch Polizeihauptkommissar Ralf Weiler und Polizeioberkommissar Marc
Powierski, Beauftragter für Jugendsachen der Polizei Trier,
Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe ausgebildet.
Vermittelt wurden dabei Informationen zur Konfliktkommunikation,
Deeskalationsstrategien und Möglichkeiten der Gewaltvermeidung.
Lehrer und Eltern wurden in die Planung des Projektes einbezogen. Die
Schulleitung beauftragte einen "Begleitlehrer" für das Projekt, der
vor, während und nach der Ausbildung als Ansprechpartner für die
Jugendlichen, aber auch für die anderen Beteiligten zur Verfügung
steht.
Die Bundespolizei trainierte mit den Jugendlichen Situationen, die
im Schülerverkehr stattfinden können. Es wurden Sachlagen trainiert,
die zur Stärkung der Zivilcourage führen. "Die Jugendlichen sollen
lernen, die kritische Situation richtig einzuschätzen. Braucht der
andere Hilfe und wie kann ich helfen, ohne mich dabei selbst in
Gefahr zu bringen?", sagt der Präventionsbeamte Ralf Weiler.
Die Schülerbegleiter sollen lernen,
- zu helfen, ohne sich selbst zu gefährden,
- andere zur Mithilfe aufzufordern,
- wenn sie nicht eingreifen können, sich Besonderheiten des
oder der Täter zu merken,
- dem Opfer Hilfe zu leisten, falls dies erforderlich ist
und
- sich der Polizei als Zeuge zur Verfügung zu stellen.
Wir freuen uns, mit dem Projekt etwas Konkretes tun zu können, um
die Sicherheit in Zügen und Bussen zu verbessern", resümierte
Polizeihauptkommissar Ralf Weiler.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Trier
Rudolf Höser
Pressepsrecher
Telefon: 0651 436 78-1005 Mobil: 0172-651 378 9
E-Mail: bpoli.trier.presse(at)bundespolizei.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 02.03.2012 - 13:52 Uhr
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