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Polizei im Rheinland geht verstärkt gegen Einbrecher vor - Innenminister Jäger: Enge Zusammenarbeit bei Ermittlungen gegen Serientäter

ID: 586069

(ots) - Das Ministerium für Inneres und Kommunales
teilt mit:

Zwölf Polizeibehörden auf der Rheinschiene gehen verstärkt gegen
Wohnungseinbrecher vor. Sie haben sich zusammengeschlossen und ihre
Arbeit im Kampf gegen Wohnungseinbrüche optimiert. "Die Polizei im
Rheinland verschärft mit der neuen Strategie im Rahmen unseres
Aktionsprogramms "Riegel vor" ihre Fahndung", erklärte Innenminister
Ralf Jäger heute (5. März) in Bonn. "Es ist wichtig die gesamte
Region über die Stadt- oder Behördengrenzen hinaus im Blick zu haben.
Denn Einbrecher stören sich nicht an Zuständigkeiten."

Alle Informationen über Einbrüche im Rheinland stehen über den
Datenverbund der Polizei den beteiligten Behörden zur Verfügung.
"Diese enge Zusammenarbeit verbessert den Informationsfluss,
Zusammenhänge zwischen verschiedenen Taten werden schneller erkannt
und Täter mit vereinten Kräften ermittelt", erläuterte der
Innenminister. So legten Kripo-Beamte aus Köln, Bonn und dem
Rhein-Erft-Kreis im vergangenen Jahr in einer gemeinsamen
Ermittlungskommission einer Einbrecherbande das Handwerk. Sechs Täter
konnten festgenommen und 16 Einbrüche im gesamten Rheinland
aufgeklärt werden. In ganz NRW ermittelten im Jahr 2011 insgesamt 20
speziell eingesetzte Kommissionen der Polizei gegen Einbrecherbanden.
"Ein Einbruch kann jeden treffen. Jeder kann aber auch etwas tun, um
einen Einbruch zu verhindern. Jeder kann seine eigenen vier Wände
noch besser schützen und noch aufmerksamer sein", hob Jäger hervor.
Deshalb sei es wichtig, bei verdächtigen Beobachtungen die
Polizeinummer 110 zu wählen. "Nur gemeinsam schieben Bürger und
Polizei den Einbrechern den Riegel vor."

Seit 2008 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche in ganz Deutschland
kontinuierlich gestiegen. In Nordrhein-Westfalen sind fast alle
Städte und Gemeinden davon betroffen. "Darauf hat die Polizei




reagiert und eine landesweite Strategie entwickelt", erläuterte
Jäger. Das Konzept ist auf eine verbesserte örtliche Analyse, eine
systematische Spurensuche und Spurensicherung sowie der Ausschöpfung
aller Fahndungsmöglichkeiten ausgerichtet. Durch tagesaktuelle und
landesweite Lageinformationen des Landeskriminalamtes können die
Polizeibehörden neue Vorgehensweisen von Tätern oder Einbruchserien
frühzeitig erkennen und gegensteuern.

Einbrecher kommen nicht nur nachts, sondern oft am helllichten
Tag. "Viele Menschen sind dann nicht zu Hause, sondern am
Arbeitsplatz oder "nur mal kurz" außer Haus. Das sind die
Gelegenheiten, die Einbrecher nutzen", machte Jäger deutlich.
"Schlecht gesicherte Türen oder Fenster sind für sie wie eine
Einladung. Je sicherer die Riegel vor Türen und Fenstern sind, desto
unattraktiver wird eine Wohnung für Einbrecher." In rund 40 Prozent
der Fälle schaffen es die Täter nicht, die gut gesicherten Türen und
Fenster aufzubrechen. Jäger: "Bei der Sicherung der eigenen vier
Wände unterstützt und berät die Polizei kostenlos."




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
http://www.im.nrw.de

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Datum: 05.03.2012 - 11:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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