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Straftäter verfangen sich im Fahndungsnetz der Bundespolizei - Erneut etliche Festnahmen am Flughafen München

ID: 586182

(ots) - Beamte der Bundespolizei am Flughafen
München haben am Wochenende mehrere Straftäter verschiedener
Staatsangehörigkeiten festgenommen - darunter Urkundenfälscher und
mit Haftbefehlen Gesuchte.

Bundespolizisten ertappten zwei Kongolesen, eine Somalierin, einen
vermutlichen Russen, einen Iraner und einen Afghanen, als diese -
überwiegend aus Griechenland kommend - mit falschen Papieren in
München einreisen wollten. Die Festgenommenen beantragten hier Asyl.
Nach Aufnahme der Strafanzeige wegen Urkundenfälschung wurden sie
daher alle an die Aufnahmeeinrichtung nach München weitergeleitet.

Eine aufmerksame Streife der Bundespolizei stellte am Freitag (2.
März) im Transitbereich des Airports zwei 27- und 33-jährige
Chinesen, als diese versuchten, ihre Pässe zu vernichten. Laut den
Flugscheinen waren die Asiaten auf dem Weg von Istanbul nach Peking.
Nachdem die Passfragmente in der Flughafentoilette sichergestellt
werden konnten, gaben die beiden an, sie seien Flüchtlinge und würden
ihre Reise nach China nicht antreten. Die Beamten nahmen eine Anzeige
wegen unerlaubten Aufenthalts auf. Über den Verbleib der Chinesen hat
nun die zuständige Ausländerbehörde zu entscheiden.

Ein 20-jähriger Deutscher musste aufgrund eines Haftbefehls des
Amtsgerichts Freiburg eine sechsmonatige Haftstrafe antreten. Der
Mann war wegen Körperverletzung verurteilt worden. Bundespolizisten
brachten ihn direkt in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim. Ähnlich
erging es einem 34-jährigen Albaner. Bei seiner Einreisekontrolle aus
Albanien stellten die Polizeibeamten einen Haftbefehl der
Staatsanwaltschaft Freiburg wegen erpresserischen Raubes fest. Die
nächsten 298 Tage muss der Mann jetzt hinter Gittern verbringen.

Am Samstag (3. März) ging ein gesuchter Kosovare den Beamten ins
Netz. Gegen den aus Pristina angekommenen Mann lag ein Haftbefehl der




Staatsanwaltschaft München I wegen Körperverletzung vor. Da der
50-Jährige die geforderten 2020 Euro Strafe nicht bezahlen konnte,
muss er die Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen im Gefängnis absitzen.

Mehr Glück hatte ein 45-jähriger wegen Umgangs mit gefährlichen
Stoffen zur Fahndung ausgeschriebener Deutscher. Der Mann konnte die
durch die Staatsanwaltschaft Bremen verhängte Geldstrafe in Höhe von
2250 Euro bezahlen. Die Alternative wären 90 Tage Haft gewesen.




Rückfragen bitte an:

Albert Poerschke
Polizeihauptmeister
Pressesprecher / Öffentlichkeitsarbeit
Bundespolizeiinspektion Flughafen München
Nordallee 2 / 85356 München-Flughafen
Telefon: 089 973 07 90 21
E-Mail: bpolifh.muc.presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Flughafen München ist mit ihren rund
1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Inspektion in
Deutschland. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den
grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der
grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der
Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf
die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen
erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 05.03.2012 - 12:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Flughafen München



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