Russe nach Schleusung vorläufig festgenommen
(ots) - Am Freitag nahmen Bundespolizisten einen
45-jährigen Russen wegen des Verdachts des Einschleusens vorläufig
fest. Der Mann saß hinter dem Lenkrad eines Pkw Chrysler mit
belgischen Kennzeichentafeln, mit dem er einer Streife auf der
Autobahn in Richtung Dresden aufgefallen war. Zunächst hatte es so
ausgesehen, als ob er alleine in dem Auto unterwegs wäre. Während der
Kontrolle jedoch zählten die Beamten 7 weitere Insassen, nämlich eine
38-jährige Russin mit ihren Kindern (16, 14, 11, 7, 6, 3). Teilweise
hatten sich die Kinder in den Fußräumen des Fahrzeuges versteckt.
Zwar durfte der Russe mit seinem Flüchtlingspass tatsächlich nach
Deutschland einreisen, sein Einschleusen allerdings steht immer noch
unter Strafe! Deshalb wurde er angezeigt. Weil die Kennzeichen nicht
zu dem von ihm genutzten Kraftfahrzeug gehörten, gab es noch einen
"Zuschlag" wegen des Verdachts des Kennzeichenmissbrauchs. Inzwischen
wurde er entlassen, die Ermittlungen gegen ihn werden jedoch weiter
geführt. Angezeigt wurde auch die Mutter, die mit den Kindern
unerlaubt eingereist war. Die Ausländerbehörde bietet der 7-köpfigen
Familie gegenwärtig eine Unterkunft, bis der Termin der Übergabe an
die polnischen Behörden feststeht.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Michael Engler
Telefon: 03581 - 3626 - 721
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Datum: 05.03.2012 - 13:31 Uhr
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