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++ Polizei warnt: Betrüger fordern am Telefon Überweisung in Türkei - Keine unbekannten R-Gespräche annehmen!++

ID: 587835

(ots) - Landkreis Rotenburg. Verschiedentlich ist es in
den vergangenen Monaten zu Betrügereien gekommen, bei denen Anrufer
die Überweisung von vierstelligen Summen in die Türkei fordern. Dabei
versuchen die Ganoven beispielsweise mit Gewinnversprechen, aber auch
angeblich offenen Forderungen, die zumeist älteren Angerufenen zur
Zahlung zu bewegen. Diese sind mitunter von der Situation überfordert
und überweisen den Betrag.

Am Donnerstag hatte ein 80-jähriger Rentner aus dem Nordkreis
einen Anruf einer unbekannten männlichen Person erhalten. Der
Unbekannte forderte ihn auf, 1000 Euro über die Postbank an eine
Person in der Türkei zu überweisen. Das Opfer wandte sich an die
Polizei, weil es befürchtete, die Täter würden nach unterlassener
Überweisung nun selbst das Geld holen.

Das ist nach Erkenntnissen der Polizei nicht zu befürchten, denn
die Betrüger arbeiten aus dem Ausland und nutzen die Möglichkeiten
der aktuellen Kommunikationstechnik - auch um ihre Herkunft zu
verschleiern und Ermittlungen schwierig zu machen. Daher sollten
solche Anrufe unbedingt ignoriert werden. Auf keinen Fall sollte Geld
transferiert werden.

Die Angerufenen sollten sich in diesen Fällen an ihre örtliche
Polizeidienststelle wenden und Anzeige erstatten. Dort werden sie
auch beraten, wie mit der Situation am besten umgegangen wird.

-Aktuell weitere Anruf-Masche mit R-Gesprächen -

Ganz aktuell berichten die Betrugs-Fahnder der Rotenburger
Polizeiinspektion von einer Betrugsmasche mit sogenannten
R-Gesprächen, bei denen der Angerufene bei Einwilligung das Gespräch
zahlt.

Die unbekannten Betrüger haben in dieser Woche im Bereich
Rotenburg bereits in vier Fällen Telefonbesitzer gefragt, ob sie ein
R-Gespräch annehmen wollen, das zu Kosten von 80 - 90 Euro führt.




Darauf sollte man sich auf keinen Fall einlassen, raten die
Ermittler, sondern sofort auflegen.

Das Gespräch kommt von einer technisch verschleierten Frankfurter
Telefonnummer. Wer sofort auflegt, und keine Ziffern auf dem
Tastenfeld drückt, hat nichts zu befürchten, ist die Erfahrung der
Polizei.

## Frühere Polizeimeldungen zur Türkei-Masche:

13.09.2011 | 12:16 Uhr

POL-ROW: ++ Gewinntrick-Betrüger ergaunern 3000 Euro ++ Rotenburg
(ots) - Scheeßel. Mit dem Versprechen, einen Audi A5 gewonnen zu
haben, gelang es bislang unbekannten Betrügern Anfang September in
Scheeßel einen 72-jährigen Rentner zu veranlassen 3000 Euro in die
Türkei zu überweisen.

Es handelt sich dabei um einen klassischen Provisionsbetrug, bei
dem die Ganoven dem Opfer einen hohen Gewinn, in diesem Fall das
hochwertige Fahrzeug, versprechen. Die Geschädigten werden in E-Mails
und Telefongesprächen dahin gebracht, Gebühren für die Bearbeitung
oder den Transport zu bezahlen. Zumeist sind die Täter so dreist,
nach einer ersten Zahlung eine weitere Summe zu fordern. Leider, so
die Erfahrung der Polizei, werden die Geschädigten erst bei der
zweiten Forderung stutzig und wenden sich dann an die Polizei.

Die Polizei rät den Bürgerinnen und Bürgern, auf die
Gewinnversprechen auf keinen Fall einzugehen. Wer sich gegenüber den
Betrügern öffnet, gerät an rhetorisch geschickte Verhandler, die
gerade Senioren oft in der Gesprächsführung überlegen sind. Das
nutzen die Ganoven hemmungslos aus, um an ihr Ziel zu kommen.
Deswegen sollten Gewinn-Anrufe sofort beendet, Gewinn-E-Mails sofort
gelöscht und Gewinn-Briefe sofort in den Papierkorb geworfen werden,
rät der Sprecher der Rotenburger Polizei: "Mehr Geld kann man nicht
sparen, gewinnen kann man nichts!"

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang Angehörige, Freunde und
Nachbarn von potentiellen Opfern um Hilfe bei der Verhinderung dieser
Straftaten. Sie sollten sofort intensiv beraten und sich nicht
scheuen, die Polizei einzubeziehen. Ist man sich in der Bewertung des
Schreibens unsicher, kann jederzeit bei der Polizei Rat geholt
werden, verspricht der Polizeisprecher.

## Pressemeldung der PI Stade vom 05.08.2011 | 08:41 Uhr

2. Warnung vor telefonisch agierenden Betrügern - Aufforderung zu
Zahlungen in die Türkei

Die Polizei warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche bei der in
zahlreichen Fällen derzeit Betrüger versuchen, Personen unter
Vortäuschens angeblicher Gewinne oder offener Forderungen dazu zu
bewegen, Geld über das Unternehmen "Western Union" in die Türkei zu
überweisen. Die Täter geben sich dabei als Mitarbeiter von
Anwaltskanzleien oder Inkassobüros aus. Seriosität sollen dabei real
existierende Rufnummern erwecken, insbesondere mit den Vorwahlen 040
(Hamburg), 030 (Berlin) oder 069 (Frankfurt). Im Falle eines
Rückrufes melden sich dort tatsächlich Mitarbeiter angeblicher
Anwaltskanzleien oder Inkassobüros. Die Polizei weist darauf hin,
dass vom Anrufer übertragene Rufnummern manipulierbar sind und diese
Firmen ebenso wenig existieren wie die angeblichen Gewinne oder
Forderungen. Keinesfalls sollte auf derartige Anrufe reagiert oder
sogar Geld überwiesen werden, im Zweifelsfall ist eine Rücksprache
mit der Polizei der bessere Weg um Nicht Opfer dieser Betrugsmasche
zu werden. Bereits überwiesenes Geld zurückzubekommen ist in den
meisten Fällen aussichtslos.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Detlev Kaldinski
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: detlev.kaldinski (at) polizei.niedersachsen.de


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