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Ein turbulentes Wochenende für die Rostocker Bundespolizei

ID: 588911

(ots) - Alle Hände voll zu tun hatten die Bundespolizisten
am Wochenende in Rostock. Und das lag nicht nur an dem Fußballspiel
des FC Hansa Rostock gegen Eintracht Frankfurt, bei dem Beamte der
Bundespolizei im Einsatz waren.

Bereits im Laufe des Freitags konnten die Beamten insgesamt drei
Personen im Seehafen Rostock feststellen, die nicht die
erforderlichen Ausweisdokumente oder Aufenthaltstitel für die
Bundesrepublik Deutschland vorweisen konnten. Dabei handelte es sich
um einen 29-jährigen Iraker, eine 24-jährige Weißrussin und einen
44-jährigen Aserbaidschaner. Nach Abschluss der Ermittlungen wurde
dem Iraker die Ausreise nach Schweden gestattet. Die Weißrussin
konnte ebenfalls die Dienststelle der Bundespolizei mit der Auflage,
zeitnah aus der Bundesrepublik Deutschland auszureisen, verlassen.
Gegen den Aserbaidschaner lagen mehrere Ausschreibungen finnischer,
norwegischer und deutscher Behörden vor. Da er in der Schweiz als
Asylbewerber registriert ist, wird er dorthin zurückgeschoben. Zur
Sicherung der Zurückschiebung wurde der Aserbaidschaner in die JVA
Bützow eingeliefert.

Ebenfalls am Freitag kam es im Seehafen Rostock zu einer
Strafvollstreckung bei einem 23-jährigen bosnischen Fahrer eines LKW.
Dieser hatte gegen das Pflichtversicherungsgesetz verstoßen und wurde
daraufhin durch die Staatsanwaltschaft Regensburg ausgeschrieben. Da
der Mann die 440 Euro hohe Geldstrafe noch vor Ort beglich, konnte er
die 19 Tage Ersatzfreiheitsstrafe umgehen. Nach Zahlung der
Geldstrafe setzte der Bosnier seine Fahrt Richtung Schweden fort.

Im Laufe des Sonnabends stellten Bundespolizisten im Seehafen
Rostock mehrere Personen fest, eine Frau und sieben Männer, die die
erlaubten 90 Tage Aufenthalt im Schengengebiet überschritten hatten
und sich somit unerlaubt in Deutschland aufhielten. Während zwei




serbischen und drei mazedonischen Staatsangehörigen nach Abschluss
der Ermittlungen die Weiterreise in ihre Heimatländer unter Auflagen
gestattet wurde, wurden drei Mazedonier mit dem Fährschiff "Kronprinz
Frederik" nach Dänemark zurückgeschoben.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt
Raaberg 6
24576 Bad Bramstedt
Pressesprecherin
Kati Frost
Telefon: 04192/502 1019
e mail:presse.badbramstedt(at)polizei.bund.de


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 12.03.2012 - 14:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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