Endstation Frankfurt Hauptbahnhof
(ots) - Für drei afghanische Familien war am
vergangenen Wochenende der Hauptbahnhof Frankfurt am Main die
Endstation einer monatelangen Flucht.
Am Samstagmorgen waren es gleich zwei Familien die im Hauptbahnhof
Frankfurt ankamen und dort zuerst hilflos umherirrten. Nachdem sie im
Hauptbahnhof nach der Bundespolizei gefragt hatten und man ihnen den
Weg zeigte, erscheinen die zwei Familien, mit ihren ein und drei
Jahre alten Kindern, in der Wache der Bundespolizei. Dort gaben sie
an, dass sie vor etwa acht Monaten aus Afghanistan geflüchtet seien.
Für 18.000 Euro hätten unbekannten Schleuser sie zuerst in die Türkei
und von dort nach Griechenland gebracht. Von dort ging es für die
Familien weiter nach Frankreich, von wo sie nach Frankfurt am Main
gebracht wurden. Nach Ankunft in Frankfurt am Main hätte man ihnen
alle Ausweisdokumente abgenommen.
Den gleichen beschwerlichen Weg hatte eine afghanische Mutter mit
ihrem dreijährigen Sohn hinter sich gebracht, die am
Sonntagnachmittag im Hauptbahnhof Frankfurt am Main von einer Streife
der Bundespolizei aufgegriffen wurde. In diesem Fall hatten die
Schleuser 15.000 Euro kassiert, um die Familie nach Deutschland zu
schleusen.
Für die Familien ging es später in die Hessische
Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge nach Gießen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 12.03.2012 - 16:47 Uhr
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