Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr: Regionalexpress prallt auf Holzklotz

(ots) - Ereignisort: Bahnstrecke zwischen Hildesheim und
Marienburg, 15.03.12, 17:30 Uhr

Am frühen Abend legten unbekannte Täter südlich von Hildesheim
einen Holzklotz in die Gleise. Ein Regionalexpress aus Hildesheim in
Richtung Goslar prallte gegen den Klotz und schleifte ihn 100 Meter
mit. Der Zug wurde mit einer Schnellbremsung zum Stehen gebracht. An
Bord befanden sich 250 Reisende, die nicht verletzt wurden. Durch den
Aufprall wurden der Steuerwagen und ein Waggon beschädigt und konnten
die Fahrt nicht mehr fortsetzen. Da auch Flüssigkeit auslief, rückte
die Feuerwehr mit vier Einsatzfahrzeugen an. Alle Reisenden wurden
evakuiert. Die Bahnstrecke war für eine Stunde gesperrt.

Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr. Hinweise aus der Bevölkerung nimmt das Revier in
Hildesheim unter der Rufnummer 05121 7458950 entgegen.

Immer wieder werden Hindernisse auf Bahnanlagen bereitet. Erst in
der vergangenen Woche prallte ein Güterzug bei Burgdorf auf einen
Baumstumpf und entgleiste beinahe. Auch durch Schnellbremsungen
werden Bahnreisende gefährdet. Neben dem materiellen Schaden entsteht
den Eisenbahnverkehrsbetrieben auch ein beachtlicher wirtschaftlicher
Schaden durch die Beeinträchtigungen im Verkehrsbetrieb.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hannover
Martin Ackert
Telefon: 0511 30365-1030 o. Mobil 0162 4829764
Fax: 0511 322073
E-Mail: martin.ackert(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 15.03.2012 - 20:21 Uhr
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