Ergebnis der Geschwindigkeitskontrollen vom Dienstag; nahezu jeder Zehnte war zu schnell
(ots) - Genau 844 Geschwindigkeitssünder hat
die Polizei gestern bei ihrem Blitzertag unter dem Motto "Brems Dich
- Rette Leben" erwischt.
Und dass, obwohl nicht nur die Aktion, sondern auch noch die
Messorte öffentlich bekannt gegeben wurden. Den ganzen Tag
berichteten die Radiosender aktuell über die Messstellen; die
Tageszeitungen hatten die Straßen veröffentlich, auf denen geblitzt
wurde.
Dass dennoch nahezu jeder zehnte gemessene Autofahrer zu schnell
unterwegs war, ist erschreckend.
Die meisten Übertretungen waren zwar eher gering. Aber dennoch
waren auch wieder richtige Raser dabei. Den Vogel schoss ein
Autofahrer in Stolberg auf der Jägerhausstraße ab. Dort, wo 50 km/h
erlaubt sind, fuhr er durch die Radarkontrolle mit vorwerfbaren 95
km/h (Toleranzwerte sind abgezogen)! Durch eine 30er-Zone in
Herzogenrath fuhr ein Autofahrer mit 67 km/h. Auf der Monschauer
Straße zeigte das Messgerät bei einem Autofahrer 105 km/h.
Vorgeschrieben sind hier 70 km/h.
Einige Autofahrer werden im Zuge des Bußgeldverfahrens ein
Fahrverbot erhalten.
Die Polizei wird die konzentrierten Geschwindigkeitsmessungen mit
Unterstützung der Radarwagen der Städteregion Aachen fortführen.
Überhöhte Geschwindigkeit ist die Unfallursache Nummer 1. Durch
verstärkte und offengelegte Geschwindigkeitskontrollen soll das
Geschwindigkeitsniveau insgesamt gesenkt werden. Schon eine
Verringerung der Durchschnittsgeschwindigkeit um nur 2 km/h führt
innerorts zu einer Senkung der Verkehrsunfälle mit Personenschäden um
15 Prozent.
Die Zahl der Unfalltoten war im Jahr 2011 erstmals wieder
gestiegen. In der Städteregion Aachen waren es 12 (2010 - 9). Fünf im
November auf der Trierer Straße. Ursache: Raserei...
--Paul Kemen--
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Datum: 21.03.2012 - 09:21 Uhr
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