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Präventionsprojekt Schülerbegleiter: Bundespolizei händigte Ausweise aus

ID: 602391

(ots) - Die Bundespolizeiinspektion Trier hat mit
der Realschule plus Saarburg ein Präventionsprojekt Schülerbegleiter
durchgeführt. Nach der theoretischen und praktischen Ausbildung
erhielten die Schülerinnen und Schüler am Montag ihre Ausweise
Schülerbegleiter. Das Projekt wurde von der Polizeiinspektion Trier
unterstützt.

Polizeirat Ralf Gnüchtel, Leiter der Bundespolizeiinspektion
Trier, begrüßte die 14 Schülerbegleiter mit ihrer Lehrerin Elisabeth
Harig im Dienstgebäude der Bundespolizei. "Wir freuen uns über eure
Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Ihr habt gelernt, anderen
Menschen zu helfen, die bedroht werden oder denen Gewalt angetan
wird", sagte Gnüchtel lobend. Er betonte wie wichtig dieses
Engagement in der heutigen Zeit sei.

Mit dem Ausweis können sich die Schülerbegleiter als solche
ausweisen. In Scheckkartengröße angefertigt sind sie mit einem Bild
des Schülerbegleiters versehen. Auf der Rückseite sind die
wichtigsten Grundregeln aufgedruckt, die von den Schülerbegleitern
beachtet werden sollen.

Das Projekt Schülerbegleiter wird federführend vom
Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Trier,
Polizeihauptkommissar Ralf Weiler, durchgeführt. Hierbei befasst sich
die Bundespolizei, unterstützt von Polizeioberkommissar Marc
Powierski von der Polizeiinspektion Trier und die Realschule plus,
mit der zunehmenden Gewalt in Bahnen und Bussen, insbesondere während
der Fahrten von und zur Schule.

Das Projekt Schülerbegleiter ist eine Aktion von mehreren, die an
der Realschule plus in Saarburg im Rahmen der Initiative "gewaltfreie
Schule" und dem Projekt "8ung" an der Schule, in Zusammenarbeit mit
der Unfallkasse Rheinland Pfalz, durchgeführt werden. Schule und
Polizei haben erkannt, dass eine Lösung der Problematik dauerhaft nur




mit und durch alle Hauptakteure der Schülerbeförderung selbst
erfolgen kann. Im Projekt Schülerbegleiter agieren deshalb die
Jugendlichen, die Lehrer, die Beförderungsunternehmen und die Polizei
gemeinsam.

In den vergangenen Wochen wurden in Zusammenarbeit mit der Schule
durch Polizeihauptkommissar Ralf Weiler und Polizeioberkommissar Marc
Powierski, Beauftragter für Jugendsachen der Polizei Trier,
Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe ausgebildet.
Vermittelt wurden dabei Informationen zur Konfliktkommunikation,
Deeskalationsstrategien und Möglichkeiten der Gewaltvermeidung.
Lehrer und Eltern wurden in die Planung des Projektes einbezogen. Die
Schulleitung beauftragte einen "Begleitlehrer" für das Projekt, der
vor, während und nach der Ausbildung als Ansprechpartner für die
Jugendlichen, aber auch für die anderen Beteiligten zur Verfügung
steht.

Die Bundespolizei trainierte mit den Jugendlichen Situationen, die
im Schülerverkehr stattfinden können. Es wurden Sachlagen trainiert,
die zur Stärkung der Zivilcourage führen. "Die Jugendlichen sollen
lernen, die kritische Situation richtig einzuschätzen. Braucht der
andere Hilfe und wie kann ich helfen, ohne mich dabei selbst in
Gefahr zu bringen?", sagt der Präventionsbeauftragte Ralf Weiler.
Vergleichbare Projekte führt die Bundespolizeiinspektion Trier auch
mit den Realschulen plus in Hillesheim und Gerolstein durch.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Trier
Rudolf Höser
Pressesprecher

Telefon: +49 651 436 78-1005
Mobil: +49 172 651 378 9
E-Mail: bpoli.trier.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 27.03.2012 - 11:01 Uhr
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