Bundespolizei nimmt dreiste Taschendiebe fest
(ots) - Bundespolizisten nahmen gestern
Mittag (28. März) zwei jugendliche Taschendiebe in Hennigsdorf
vorläufig fest. Zivilfahnder der Bundespolizei beobachteten die
beiden am Bahnhof Hennigsdorf, als sie auffällig eine Geldbörse
durchwühlten. Bei der Kontrolle der Jugendlichen gaben beide an, die
Herkunft des Portmonees nicht zu kennen. Zu ihrer eigenen Person
wollten sie auch keine Angaben machen.
Kurz vor der Durchsuchung der Beiden gelang ihnen die Flucht.
Während sie auf ihren Fahrrädern flüchteten, beleidigten sie die
Beamten mit vulgären Beschimpfungen und zeigten ihnen den
"Stinkefinger". Den Bundespolizisten gelang es, die Wohnorte des Duos
zu ermitteln und nahmen die Jugendlichen bei ihrer Rückkehr nach
Hause vorläufig fest. Es stellte sich heraus, dass einer der
Jugendlichen kurz zuvor einer älteren Dame die gesamte Handtasche im
Vorbeifahren aus ihrem Fahrradkorb entwendet hatte. Interessiert
waren die 16 und 17 Jährigen nur am Inhalt des Portmonees. Die
Handtasche warfen sie nach eigenen Angaben in einen Mülleimer. Die
bestohlene Reinickendorferin hatte bereits Anzeige erstattet. Auch
die zwei Fahrräder mit denen die jugendlichen Hennigsdorfer unterwegs
waren, stammten aus einer am selben Tag begangenen Diebstahlshandlung
in Frohnau. Die Beamten stellten die Fahrräder sicher und gaben der
71 Jahre alten Dame ihr Portmonee samt Inhalt (Bargeld und
persönliche Dokumente) zurück. Ihre Tasche wurde leider nicht
gefunden.
Gegen die Jugendlichen leitete die Bundespolizei Strafverfahren
wegen des Verdachts des Diebstahls und der Beleidigung ein. Sie
wurden nach den strafprozessualen Maßnahmen aus dem polizeilichen
Gewahrsam entlassen.
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Datum: 29.03.2012 - 13:24 Uhr
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