Autobahnpolizei Ahlhorn: 51-jähriger Lkw Fahrer erleidet lebensgefährlich Verletzungen +++ 200.000 Euro Sachschaden
(ots) - 28816 Stuhr, Autobahn A1, Fahrtrichtung
Osnabrück, Landkreis Diepholz
Am Donnerstagnachmittag, 29. März 2012 ereignete sich gegen 17.10
Uhr auf der Autobahn 1 ein folgenschwerer Verkehrsunfall.
Die Unfallstelle befand sich am Ende eines Staus, der sich auf
Grund einer Tagesbaustelle gebildet hatte. Über die elektronische
Verkehrsregelungszeichen wurde mit Lichtzeichen auf diesen Stau
hingewiesen. Zudem erfolgte eine Warnung der Verkehrsteilnehmer über
Rundfunkdurchsagen.
Ein Sattelzug aus Bulgarien näherte sich mit geringer
Geschwindigkeit dem Stauende auf dem mittleren von drei Fahrstreifen
und schaltete das Warnblinklicht ein. Plötzlich verspürte der
34-jährige Fahrer einen heftigen Ruck. Dieses rührte von dem Aufprall
eines französischen Sattelzuges her, der vermutlich mit deutlich
höherer Geschwindigkeit auf den Sattelzug des Bulgaren aufgefahren
war.
Durch den Aufprall wurde das Führerhaus des französischen
Sattelzuges stark deformiert und vom Chassis gerissen. Der 51-jährige
Fahrer aus Frankreich wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste
aus dem Fahrzeug befreit werden. Er erlitt durch den Unfall
lebensgefährliche Verletzungen und wurde in ein Bremer Krankenhaus
gebracht. Der beteiligte bulgarische Fahrer wurde leicht verletzt
auch in einem Bremer Krankenhaus behandelt.
Da der französische Sattelzug Gefahrgut geladen hatte, rückte
zusätzlich der Gefahrgutzug der Feuerwehr Syke aus. Der Tank des
Fahrzeuges blieb jedoch unbeschädigt, so dass kein Gefahrgut austrat.
Für die Reinigungs- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn bis
23.25 Uhr im Dreieck Stuhr voll gesperrt werden. Es bildete sich
zeitweise ein Stau von bis zu fünf Kilometern Länge.
Der Gesamtschaden wird von der Polizei vorsichtig mit 200.000,-
Euro beziffert.
Mathias Kutzner
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land
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Datum: 30.03.2012 - 10:07 Uhr
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