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Über zwei Promille - 21-Jähriger stürzt unter S-Bahn -

Bundespolizei warnt wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten an Bahnanlagen-

+++ Zwei Fotos sind der Meldung angefügt+++

ID: 604375

(ots) - Über zwei Promille - 21-Jähriger stürzt unter
S-Bahn - Bundespolizei warnt wiederholt vor leichtsinnigem Verhalten
an Bahnanlagen- +++ Zwei Fotos sind der Meldung angefügt+++

Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei stürzte ein
stark alkoholisierter Mann (21) am 31.03.2012 gegen 05.50 Uhr im
S-Bahnhaltepunkt Berliner Tor unter eine bereits anfahrende S-Bahn
der Linie S 1. Fahrgäste machten den Triebfahrzeugführer auf den
Unfall aufmerksam; der 45 -Jährige leitete umgehend eine
Schnellbremsung ein. Durch Einsatzkräfte der Bundespolizei, der
Hamburger Feuerwehr sowie der Polizei Hamburg wurde der gesamte
S-Bahnzug zur Rettung des Verletzten um eine Wagenlänge
zurückgeschoben. Der 21-Jährige wurde aus den S-Bahngleisen auf den
Bahnsteig verbracht und ärztlich versorgt und im Anschluss mit einem
Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Nach jetzigem Sachstand
der Bundespolizei erlitt der Mann Kopfverletzungen und eine
Gehirnerschütterung. Der Triebfahrzeugführer wurde vor Ort abgelöst.

Nach jetzigem Ermittlungsstand der Bundespolizei hatte der
Verunfallte sich an der abfahrenden S-Bahn abgestützt, geriet ins
Torkeln und stürzte dann ohne Fremdverschulden zwischen die fahrende
S-Bahn und der Bahnsteigkante in die S-Bahngleise unter den fahrenden
Zug.

Für die umfangreichen Einsatzmaßnahmen mussten die Gleise von ca.
05.55 Uhr bis 06.35 Uhr gesperrt werden. Über Betriebsstörungen im
S-Bahnverkehr können von der Bundespolizei keine Angaben gemacht
werden. Im Krankenhaus wurde ein Blutalkoholwert von 2,3 Promille
festgestellt.

Gegen den 21-Jährigen leiteten Bundespolizisten ein
Strafverfahren (Verdacht auf gefährlichen Eingriff in den
Bahnverkehr) ein.

Die Hamburger Bundespolizei warnt wiederholt:

"Auch wenn der junge Mann in diesem Fall sicherlich mehrere




"Schutzengel" hatte, warnt die Bundespolizei eindringlich vor den
Gefahren an Bahnanlagen. Häufig kommt durch leichtsinniges Verhalten
- insbesondere unter Alkoholeinfluss -im Bahnbereich zu schweren
Unfällen. Dabei gefährden sich die Personen durch ihr Handeln in
vielen Fällen nicht nur selbst, sondern auch Zugreisende oder
Helfer." "Die Stromschienen im Hamburger S-Bahnbereich führen 1200
Volt Gleichstrom; eine Berührung ist lebensgefährlich."




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 01.04.2012 - 14:30 Uhr
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