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Betrug durch Schockanrufe in Wetzlar und Herborn

ID: 608141

(ots) - .

Wetzlar / Herborn: Im Lahn-Dill-Kreis ist es mehrfach zu
sogenannten "Schock-Anrufen" gekommen. In den bislang hier bekannten
Fällen erhielten die Geschädigten Anrufe von angeblichen Verwandten.
Diese teilten mit, dass ein Familienangehöriger (meist ein Kind) bei
einem Verkehrsunfall schwer verletzt wurde. Zur dringend
erforderlichen Behandlung / Operation wird ein sehr hoher Geldbetrag
benötigt. Dieser variiert zwischen 10.000 und 25.000 Euro.

Bei zwei Anrufen in Wetzlar ergaunerten die Täter / der Täter am
Montag, 02.04.2012, insgesamt 8.200 Euro. Bei vier Versuchen am
Montag, 09.04.2012, fielen den Gaunern 3.000 Euro in die Hände. In
allen Fällen handelte es sich bei den Tätern und den Opfern um
osteuropäischen Mitbürger.

Nach dem bisherigen Kenntnisstand handelt es sich bei dem Abholer
des Geldes um eine männliche Person mit russischer Sprache. Er soll
zwischen 35 und 40 Jahre alt sein und hat dunkelblonde Haare. Er wird
als schlank / schmal beschrieben. In Herborn soll er mit einem gelben
Lieferwagen (ähnlich Postfahrzeug) unterwegs gewesen sein.

Die Polizei in Wetzlar (06441/918-0) und Dillenburg (02771/907-0)
bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Wer kann Angaben zu der
gesuchten Person bzw. zu dem genannten Fahrzeug geben. Zumindest am
Ostermontag (09.04.12) dürfte ein gelber Lieferwagen möglicherweise
aufgefallen sein, da an diesem Tag keine Post ausgefahren wurde!

Damit Sie nicht Opfer solcher Tricks werden gibt Ihnen Ihre
Polizei folgende Tipps

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht
erkennen.
- Notieren Sie sich die Telefonnummer und den Namen des
Anrufers.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder




finanziellen Verhältnissen preis.
- Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen
bei Familienangehörigen Rücksprache.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Halten Sie Rücksprache mit Ihrer zuständigen
Polizeistation, ob tatsächlich ein Unfall vorgelegen hat.
- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine
Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de

Ernst-Walter Schramm, Pressesprecher


ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=56920

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Lahn-Dill
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hindenburgstr. 21
35683 Dillenburg
Tel.: 02771/907 120
Fax: 02771/907 129

E-Mail: poea-ld.ppmh(at)polizei.hessen.de oder
http://www.polizei.hessen.de/ppmh


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Datum: 12.04.2012 - 13:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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