Bundespolizei deckt Großschleusung auf
(ots) - Bundespolizisten deckten Samstagnacht
die Einschleusung von zehn Personen auf der Bundesautobahn 12 auf.
Unter den eingeschleusten Personen waren sechs kleine Kinder.
Die Beamten stoppten den polnischen PKW, der in Richtung Berlin
unterwegs war, an der Raststätte Biegener Hellen. In dem Caravan
waren neben dem russischen Fahrer zwei russische Familien
tschetschenischer Volkszugehörigkeit unterwegs.
Aufenthaltslegitimierende Dokumente für Deutschland konnte lediglich
der 30-jährige Fahrer vorweisen.
Nach Angaben des vermeintlichen Schleusers habe er die per
Anhalter reisenden Familien an einer Tankstelle in Polen getroffen
und mitgenommen, da sie ebenso wie er nach Frankreich weiter reisen
wollten.
Die Familien gaben an, ein paar Tage zuvor über Terespol nach
Polen eingereist zu sein. Nachdem sie in Polen Asylbescheinigungen
erhalten haben hielten sie sich zwei Tage in einem Asylbewerberheim
auf. Dann haben sich die jungen Eltern (30 und 35 Jahre sowie 25 und
26 Jahre) mit ihren insgesamt sechs Kindern im Alter von sechs
Monaten bis acht Jahren weiter auf den Weg nach Frankreich gemacht.
Die geschleusten Familien wurde zur Bundespolizeiinspektion
Frankfurt (Oder) gebracht. Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren
wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten
Aufenthaltes ein. Im Anschluss brachten die Bundespolizisten alle
Personen in die Zentrale Ausländerbehörde nach Eisenhüttenstadt.
Der russische Fahrer muss sich nun wegen des Einschleusens von
Ausländern verantworten. Nach erfolgter Anzeigenaufnahme übergab ihn
die Bundespolizei an die polnischen Behörden.
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Datum: 16.04.2012 - 16:48 Uhr
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