"Schockanrufer" erbeutet mehrere tausend Euro Bargeld - Polizei sucht Zeugen und evtl. weitere Geschädigte - Fahndung mit Phantomskizze nach mutmaßlichem Täter
(ots) - Am Nachmittag des 19.03. erhielt eine 66-jährige
Buxtehuderin von einer unbekannten Person einen sog. "Schockanruf".
Dabei sollte der Sohn der Frau einen Unfall mit einer verletzten
Person verursacht haben und nur gegen Zahlung eines größeren
Geldbetrages wieder aus der angeblichen Haft entlassen werden. Die
Buxtehuderin ließ sich durch diesen Anruf einschüchtern, holte
mehrere tausend Euro von der Bank und übergab es anschließend zu
Hause einer unbekannten männlichen Person, die damit stiften ging.
Wie sicher später herausstellte war der Sohn weder in einen Unfall
verwickelt noch in Haft gewesen. (wir berichteten)
Zwischenzeitlich sind mehrere Versuche und eine weitere
erfolgreiche Tat bei der Polizei aktenkundig geworden.
So wurde jedes Mal nach der gleichen Masche vorgegangen und den
Betroffenen vorgegaukelt, dass ein Verwandter einen derartigen Unfall
verursacht hätte und nur durch Zahlung von Bargeld wieder auf freien
Fuß kommen würde.
Am Dienstag den 20.03. scheiterte der Täter allerdings bei einem
erneuten Versuch in Stade-Riensförde und auch am Mittwoch, den 21.03.
hatte der Unbekannte in Stade-Bützfleth keinen Erfolg. Anders dann
aber am Donnerstag, den 22.03. zwischen 15:00 h und 16:40 h.
Hier wurde eine 67-jährige Frau aus Drochtersen angerufen und
diese ließ sich aus Sorge auf den Fall ein. Mit Hilfe der Familie
brachte die Frau einen vierstelligen Betrag auf und übergab diesen
dann an den Abholer. Anschließend stellte sich heraus, dass der Sohn
in keinen Unfall verwickelt und wohlauf war.
Ein Tatzusammenhang zwischen den vier Taten ist nicht
auszuschließen und Verfahren aus der Vergangenheit haben gezeigt,
dass die Täter nicht selten für einige Tage ein Hotel oder eine
Pension im näheren Umfeld ihrer Opfer beziehen.
Die Person aus Drochtersen kann wie folgt beschrieben werden:
-männlich -ca. 25 Jahre alt -ca. 2 Meter groß und schlank -
sehr kurze, blonde Haare -unreine Gesichtshaut mit auffallend großer
Nase -spricht vermutlich eine osteuropäische Sprache
Aufgrund der detaillierten Beschreibung konnte eine Phantomskizze
erstellt werden, die nun hiermit veröffentlicht wird.
Die Ermittler des 3. Fachkommissariates der Polizeiinspektion
Stade fragen nun.
"Wer hat diesen Mann gesehen oder kann sonstige Hinweise zu der
hier abgebildeten Person geben?"
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Stade unter der Rufnummer
04141-102215.
Phantomskizze in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion
Stade.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de
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(siehe auch Pressemitteilung Nr. 2 vom 02.02.2012)" alt=" 120418-2. Phantombildfahndung nach WohnungsraubDatum: 18.04.2012 - 09:45 Uhr
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