Bundespolizisten beleidigt und verletzt
(ots) - Einen 26-jährigen Berliner nahmen
Bundespolizisten am Dienstagabend im Bahnhof Lichtenberg vorläufig
fest. Der alkoholisierte Mann hatte die Beamten bei der Durchführung
polizeilicher Maßnahmen gestört und sie beleidigt. Bei einem
Handgemenge verletzte sich ein Polizist an der Hand. Er musste seinen
Dienst abbrechen.
Kurz vor 20 Uhr sprach eine Streife der Bundespolizei einen Mann
in der Bahnhofshalle an und erkundigte sich nach dessen Befinden.
Nachdem sich zunächst ein 45-Jähriger in das Gespräch einmischte und
die Beamten mit missbilligenden Worten beleidigte, kam ein weiterer
Mann zu dem Geschehen hinzu. Auch er beleidigte die Bundespolizisten
und zeigte ihnen seinen Mittelfinger. Als er sich daraufhin gegenüber
den Beamten ausweisen sollte, versuchte er zu flüchten.
Den Bundespolizisten gelang es schließlich den 26-Jährigen zu
überwältigen und festzunehmen. Dabei setzte dieser sich jedoch so
sehr zur Wehr, dass eine Scheibe des Bahnhofs beschädigt und ein
Beamter am Handgelenk verletzt wurde. Er musste seinen Dienst
abbrechen und sich in ärztliche Behandlung begeben.
Offenbar standen die beiden "Störenfriede" unter Alkoholeinfluss.
Der Jüngere war bereits wegen Widerstand gegen Polizeibeamte in
mehreren Fällen bei der Polizei bekannt. Erst am 8. April 2012 hatte
er sich polizeilichen Maßnahmen widersetzt.
Nun erwartet den Mann ein weiteres Strafverfahren wegen
Widerstandes gegen Polizeibeamte sowie Beleidigung.
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Datum: 18.04.2012 - 13:22 Uhr
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