Pressebericht 26.04.2012
(ots) - Polizei Eschwege
Verkehrsunfall
So kann man es machen: Ein 48-jähriger PKW-Fahrer aus
Witzenhausen, der bei der Vorbeifahrt ein geparktes Fahrzeug
beschädigt hatte, hinterließ am beschädigten PKW eine Notiz mit den
Angaben zu seiner Person und suchte die Polizeidienststelle in
Witzenhausen auf, um den Unfall dort zu melden. Der Unfall ereignete
sich am 25.04.2012, gg. 13:15 Uhr, in der Straße Wolfsgraben in
Eschwege. Es kam zum Kontakt beider Spiegel, und zu einem Kratzer am
Kotflügel des geparkten Fahrzeugs, bei dem ein Schaden in Höhe von
ca. 700,- Euro entstanden ist.
Grundsätzlich sollte man nach einem solchen Unfall mit einem
geparkten Fahrzeug, dessen Halter nicht vor Ort ist, eine angemessene
Zeit an der Unfallstelle warten. Erscheint der Verantwortliche nicht
an seinem Fahrzeug oder ist davon auszugehen, dass er in absehbarer
Zeit dort nicht erscheint, weil es sich z. B. um einen
Pendlerparkplatz handelt, so ist ein Zettel am Fahrzeug zu
hinterlassen, der Angaben über den Verursacher, das genutzte Fahrzeug
und zum Vorfall enthält und die Polizei ist zu informieren. Kommt man
diesen Pflichten nicht nach, so macht man sich der
Verkehrsunfallflucht schuldig. Besonders ärgerlich sind diese Unfälle
dann für den Geschädigten, der den entstandenen Schaden selbst tragen
muss.
Verdächtige Fahrzeuge
Eine aufmerksame Mitbürgerin meldete der Polizei in Witzenhausen
zwei Fahrzeuge, die am gestrigen Abend, gg. 22:30 Uhr, im Bereich Bad
Sooden-Allendorf Ortsteil Hilgershausen unterwegs waren. Es handelt
sich um zwei Klein-LKW mit polnischen Kennzeichen. Eines der
Fahrzeuge hielt sich im Bereich einer Feldscheune auf und fuhr mit
erhöhter Geschwindigkeit davon, als die Insassen die Mitteilerin
bemerkten. Dieses "Flüchten" kam der Anruferin verdächtig vor, so
dass sie die Polizei verständigte. Strafbare Handlungen sind bisher
nicht angezeigt worden. Ob Tatgelegenheiten ausgekundschaftet werden
sollten, ist nicht bekannt.
Zufallsfund
Die Kollegen der Polizeistation Eschwege staunten nicht schlecht,
als sie am gestrigen Mittwoch im Stadtgebiet von Eschwege eine
Durchsuchung durchführten. Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen
das Waffengesetzt suchten sie eine Schusswaffe. Diese konnte in Form
eines Schreckschussrevolvers auch aufgefunden werden, darüber hinaus
eine im Aufbau befindliche Indoor-Plantage mit 21 Cannabispflanzen
und Anabolika zum Muskelaufbau. Die Kriminalpolizei Eschwege wird nun
wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das
Arzneimittelgesetz tätig.
Polizei Sontra und Eschwege
Polizei warnt vor betrügerischen Anrufern: Ein Bürger in Sontra
erhielt einen Inkassoanruf von einem angeblichen Rechtsanwalt. Dieser
warf ihm vor, dass durch seine Teilnahme an mehreren Glücksspielen
Kosten in Höhe von über 800 EUR aufgelaufen seien, die er begleichen
solle. Einen fast identischen Anruf erhielt ein Mann aus Bad
Sooden-Allendorf. Von ihm wurden ebenfalls 800,- Euro gefordert. Hier
sollte offensichtlich versucht werden, unberechtigte Kosten
einzutreiben. Die Polizei rät daher, keine Gelder zu bezahlen, bei
denen man nicht absolut sicher ist, dass man auch entsprechende
Leistungen auch in Anspruch genommen hat. Insbesondere sollte man
keinen Forderungen nachkommen, die am Telefon genannt werden und
immer auf schriftliche Übersendung beharren, um die Forderungen dann
in Ruhe auf ihre Rechtmäßigkeit überprüfen zu können. Bei
unrechtmäßigen Forderungen, bei denen Anhaltspunkte für ein
betrügerisches Handeln vorliegen, wird um Anzeigenerstattung gebeten.
Pressestelle PD Werra-Meißner, PHK Peters
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Werra-Meißner
Niederhoner Str. 44
37268 Eschwege
Pressestelle
Telefon: 05651/925-129
E-Mail: poea.werra.meissner(at)polizei-nordhessen.de
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Der Mann hatte zuvor ein Fahrzeug überholt und dann die Kontrolle über das Krad verloren">
Datum: 26.04.2012 - 11:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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