29-Jähriger stoppt S-Bahn und gibt sich als Sicherheitsmitarbeiter der Bundespolizei aus
(ots) - Ein 29-jähriger Berliner hat am
Sonntagmorgen zwischen den Bahnhöfen Friedenau und Schöneberg eine
S-Bahn gestoppt. Er gab sich als Sicherheitsmitarbeiter der
Bundespolizei aus. Gegen ihn wird nun wegen des gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.
Der Triebfahrzeugführer der S-Bahn (Linie 1) entdeckte den
29-Jährigen gegen 09:30 Uhr, als dieser in den Gleisen stand und
mittels Zeigen eines Nothaltesignals, den Zug zu einer
Gefahrenbremsung zwang. Die S-Bahn kam noch rechtzeitig vor dem Mann,
der mit einer Warnweste bekleidet war, zum Stehen. Anschließend stieg
der S-Bahnfahrer aus der S-Bahn aus und erkundigte sich bei dem
"falschen" Sicherheitsmitarbeiter über den Grund für den Nothalt.
Dieser gab an, dass sich ein sprengstoffverdächtiger Gegenstand in
den Gleisen befindet. Der Triebfahrzeugführer überprüfte den
Streckenbereich selbst noch mal. Den besagten Gegenstand fand er
nicht.
Er nahm daher die Personalien des 29-Jährigen auf und informierte
die Bundespolizei über den Nothalt. Bundespolizisten leiteten
schließlich Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr ein.
Durch den Vorfall kam es zu Auswirkungen auf den Bahnverkehr -
drei S-Bahnen verspäteten sich um insgesamt 22 Minuten.
Die Ermittlungen gegen den 29-jährigen aus Moabit dauern an.
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Datum: 14.05.2012 - 14:21 Uhr
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