++ Kurz nach tödlichem Unfall: Raser fährt mit 110 km/h durch Westerholz (Archivfotos)
(ots) - Scheeßel-Westerholz. Am Samstagabend war es in
Scheeßel zwischen den Ortschaften Westerholz und Jeersdorf zu einem
tödlichen Unfall gekommen, bei dem zwei junge Männer in einem
Mercedes-Sportwagen verbrannten. Unfallermittler gehen davon aus,
dass der Mercedes erheblich zu schnell war. Die Polizei hatte noch am
Sonntag angekündigt, dass sie weiterhin im Bereich Scheeßel
verstärkte Geschwindigkeitskontrollen durchführen werde.
Am Montagabend war es soweit: Beamte der Rotenburger Wache
stellten sich mit der "Laserpistole" in Höhe der Querstraße Am Berg
auf der Westerholzer Dorfstraße auf, um die Geschwindigkeit der
durchfahrenden Fahrzeuge in der Ortschaft zu messen. Dabei fielen
drei Autofahrer auf, die Geschwindigkeitsverstöße im
Verwarngeldbereich begingen ( bis 20 km/h Überschreitung). Sieben
Autofahrer überschritten die Geschwindigkeit im Ort um mehr als 20
km/h und bekommen daher ein Bußgeld und Punkte in Flensburg.
Dass die Polizei immer noch nicht alle Verkehrsteilnehmer mit
ihren Appellen erreicht hat, zeigt das Verhalten eines Fiesta-Fahrers
aus Herford, der mit 110 Stundenkilometer durch die Ortschaft
Westerholz raste. Die 60 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung werden
den Fahrer rund 300 Euro kosten und vier Punkte in Flensburg
einbringen. Dazu kommen die Unannehmlichkeiten, die zwei Monate "per
pedes" mit sich bringen.
## Archivfoto: Laserpistole der Polizei / Blick durch die
Laserpistole
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Datum: 15.05.2012 - 13:54 Uhr
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