"Grönemeyer-Konzert" am 19.05.2012 in Uelzen:
Bundespolizei warnt vor Abkürzungen über Bahnstrecke
(ots) - Die Bundespolizei warnt dringend vor
Gleisüberschreitungen im Rahmen des "Grönemeyer-Konzerts".
Viele Besucher nutzen Parkplätze auf der anderen Seite der
Bahnstrecke. Erfahrungsgemäß werden einige Besucher versuchen, den
Weg zum Konzertort über Bahngleise abzukürzen. Dabei besteht
Lebensgefahr! Denn gerade infolge der Gruppendynamik sind sie
besonders unaufmerksam.
Im Dezember 2006 hatte eine Gruppe junger Männer die Strecke vom
Uhlenköperpark aus zum selben Veranstaltungsort überquert. Einer von
ihnen wurde von einem ICE erfasst und verstarb am Unfallort.
Viele Menschen kennen die Gefahren nicht: Zum Überqueren der
Gleise benötigt man mehrere Sekunden. Einen herannahenden Zug sieht
oder hört man erst in ca. 100 m Entfernung. Züge befahren den Bereich
Uelzen mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h. Der benötigte Bremsweg
beträgt etwa 800 m. Somit würde nicht einmal eine Schnellbremsung des
Zuges ausreichen, um rechtzeitig anzuhalten.
Weiterhin entwickeln Züge eine starke Sogwirkung, so dass es
möglich ist, von einem vorbeifahrenden Zug in geringer Entfernung
mitgerissen zu werden.
Die Bundespolizei wird den Bereich der Gleisanlagen rund um den
Bahnhof Uelzen am Konzerttag verstärkt überwachen.
Das Betreten von Gleisanlagen ist grundsätzlich verboten und wird
mit Verwarnungsgeldern von mindestens 25 Euro geahndet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Telefon: 0421 16299-604 o. Mobil: 0172 893 8080
E-Mail: holger.jureczko(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 16.05.2012 - 13:09 Uhr
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