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66-jähriger Autofahrer mit Güterzug zusammengeprallt und getötet

ID: 648827

(ots) - Am Donnerstagabend gegen 19:35 h kam es auf der
Bahnstrecke zwischen Cuxhaven und Stade am Ortsrand von Stade zu
einem Unfall zwischen einem PKW und einem Güterzug, bei dem der
Autofahrer ums Leben kam. Nach Zeugenaussagen hatte der 66-jährige
Stader mit seinem Mitsubishi trotz heruntergelassener Halbschranken
und rotem Blinklicht versucht, den Bahnübergang zu überqueren.

Ein zu dem Zeitpunkt aus Richtung Cuxhaven in Richtung Stade
fahrender 34-jähriger Lokführer aus Hamburg konnte seinen ca. 600
Tonnen schweren leeren Autotransportzug nicht mehr rechtzeitig zum
Stehen bringen und kollidierte mit dem Auto. Der Mitsubishi wurde ca.
400 Meter von der Lok mitgeschleift, bis der ca. 600 m lange Zug nach
der Notbremsung zum Stehen kam.

Der sofort alarmierte Stader Notarzt und die Besatzung eines
Rettungswagens konnten dem in dem völlig zerstörten Wrack
eingeschlossenen Fahrer nicht mehr helfen, er war bereits seinen
Verletzungen erlegen.

Die Feuerwehren aus Wiepenkathen und vom 1. Zug der Stadt Stade
rückten mit ca. 45 Feuerwehrleuten an der Unfallstelle an und
sicherten das Unfallfahrzeug und die beschädigte Lok ab. Um den
Mitsubishi von der Lok zu trennen, mussten die Feuerwehrleute
schweres Rettungsgerät und eine Seilwinde einsetzen.

Der THW-Ortsverband Stade wurde alarmiert, rückte mit 10
Helferinnen und Helfern an und errichtete eine Holzkonstruktion über
die Schienen, damit das PKW-Wrack geborgen werden konnte.

Das sich die Unfallstelle in eine Mulde mit ca. 8 m hohen
Böschungen befand, waren die Helferinnen und Helfer vor besondere
Herausforderungen gestellt.

Die Bundespolizei übernahm die bahnpolizeilichen Ermittlungen am
Unfallort und ein Notfallmanager der Bahn kümmerte sich um die
Reparatur der Lok und deren anschließende Bergung, die wohl noch bis




weit in die Nacht andauern wird. Der Lokführer blieb bis auf einen
Schock unverletzt.

Die Bahnstrecke musste für die Zeit der Rettungs-, Bergungs- und
Reparaturarbeiten voll gesperrt werden und Reisende waren gezwungen
auf einen Schienenersatzverkehr mit Bussen umzusteigen.

Der Mitsubishi wurde bei dem Unfall völlig zerstört und die Lok
erheblich beschädigt, der Gesamtschaden dürfte sich auf mehrere
zehntausend Euro belaufen.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder die sonstige
sachdienliche Hinweise dazu geben können, werden gebeten, sich bei
der Polizeiinspektion Stade unter der Rufnummer 04141-102215 zu
melden.

Fotos vom Unfall in der digitalen Pressemappe der
Polizeiinspektion Stade.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 01.06.2012 - 00:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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