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++ Bauarbeiter stoßen auf Blindgänger - Evakuierung nicht ausgeschlossen ++ mögliche Evakuierungsmaßnahmen am 07.06.12 ++ Schulunterricht fällt an bestimmten Schulen aus ++

ID: 650903

(ots) - Hansestadt Lüneburg

Lüneburg. Alte Luftbilder weckten einen Verdacht, den
Sondierungsuntersuchungen nun wohl bestätigen: Am Meisterweg ist
womöglich ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden.
Am Donnerstagmorgen (7. Juni 2012) rücken Experten des
Kampfmittelräumdienstes an, legen das Objekt im Boden frei und
entscheiden was zu tun ist. Sollte die Bombe direkt vor Ort gesprengt
werden müssen, würde das eine kurzfristige Evakuierung aller Bewohner
in einem Umkreis von einem Kilometer bedeuten. Sollten die Fachleute
Evakuierung und Sprengung anordnen, würde die Hansestadt ab
Donnerstagmittag über Lautsprecherdurchsagen, im Radio und im
Internet informieren. "Die Bewohner sollten am Donnerstag aufmerksam
Radio hören und auf Lautsprecherwagen achten", sagt Joachim
Bodendieck, Leiter des Bereichs Ordnung der Hansestadt Lüneburg.

Von einer Evakuierung betroffen wären etwa 8.000 Bewohnerinnen und
Bewohner aus den Stadtteilen Lüne-Moorfeld, Neu Hagen, Schützenplatz
und Zeltberg. Eine Liste mit allen betroffenen Straßen sowie einen
Stadtplan mit dem möglichen Sperrgebiet finden Sie in der rechten
Spalte oben.

Die Hansestadt Lüneburg richtet für alle, die ihre Wohnungen
verlassen müssen und nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen
können, Ausweichquartiere ein und zwar in den beiden Sporthallen des
Schulzentrums Kaltenmoor und in der Sporthalle des Johanneums.

Wer im Evakuierungsfall nicht selbst zu den Ausweichquartieren
kommen kann, den nimmt die KVG mit. Sonderbusse fahren bestimmte
Haltestellen der Buslinien in den Stadtteilen an, sammeln die
Wartenden ein und bringen sie kostenlos in die Sporthallen. Folgende
Bushaltestellen werden angefahren:

Linie 5015 und 5110

Höderlinstraße, Hermann-Löns-Straße, Meisterweg, Rabensteinstraße,




Hennigstraße, Pulverweg Nord.

Linie 5005

Goseburgstraße/Eisenbahnbrücke, Ilmenaucenter, Konrad-Zuse-Allee.

Linie 5007

Kloster Lüne, Meisterweg, Rabensteinstraße, Hennigstraße,
Pulverweg.

Linie 5012

Hans-Steffens-Weg, Behördenzentrum Ost, Hopfengarten, Pulverweg
Nord.

Kranke, gehbehinderte und alte Menschen können einen kostenlosen
Krankentransport anfordern, der sie in das Ausweichquartier bringt.
Die Telefonnummer dazu lautet 19 222. Wer einen solchen Transport
benötigt, ruft bitte schon einmal vorsorglich dort an, auch wenn noch
nicht feststeht, ob evakuiert wird. Das erleichtert die Planung.

Für alle weiteren Fragen rund um die Evakuierung hat die
Hansestadt Lüneburg ab Donnerstagmorgen, 9 Uhr, ein Info-Telefon
unter der Nummer 04131 309-992 bis zum Abschluss geschaltet.

Die Grundschule Lüne, die Kita Lüne, die Kita Brandheider Weg und
der Sprachheilkindergarten St. Bonifatius liegen direkt im
Sperrgebiet. Deshalb werden diese Einrichtungen am Donnerstag
geschlossen. Wer seine Kinder an diesem Tag nicht zu Hause lassen
oder anderweitig unterbringen kann, kann sie ins Johanneum bringen.
Dort wird eine Ersatzbetreuung angeboten.

Das Johanneum und die Schulen des Schulzentrums Kaltenmoor liegen
zwar außerhalb des betroffenen Radius, werden aber auch am Donnerstag
geschlossen, weil deren Sporthallen und Flure als Ausweichquartier
für die evakuierten Bewohner benötigt werden. Der Betrieb in der
Anne-Frank-Schule läuft normal.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/29-2324 o. Mobil 0160 4705111
E-Mail: kai.richter(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/


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Datum: 06.06.2012 - 19:09 Uhr
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