Nr.: 277 --Opfer wurden misstrauisch--
(ots) -
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Ort: Stadtgebiet Bremen
Zeit: 6. Juni 2012
Auch in dieser Woche trieben wieder Kriminelle im Stadtgebiet als
vermeintlich enge Verwandte ihr Unwesen. In vier Fällen schenkten die
Opfer diesen Geschichten der angeblich Verwandten in Not keinen
Glauben. Sie reagierten entsprechend der Präventionshinweise der
Polizei.
In einem Fall waren sie allerdings leider erfolgreich und konnten
einen hohen Bargeldbetrag sowie wertvollen Schmuck erbeuten.
Die Täter zogen gestern alle Register ihrer kriminellen Praktiken. Sie
suchten gezielt ältere Mitbürger aus und riefen sie unter dem Vorwand
an, für die Rechtsanwaltskosten eines Immobiliengeschäftes einen
Bargeldbetrag von 6.000 Euro zu benötigen. Die 74-Jährige reagierte
jedoch goldrichtig und beendete sofort das Gespräch. Im Anschluss
informierte sie die Polizei.
In einem weiteren Fall gab sich der unbekannte Anrufer gegenüber der
bereits 97 Jahre alten Dame als ihr Sohn aus. Sie überprüfte dieses
umgehend und rief ihren Sohn an. Dieser verneinte ein Telefonat. So
hatten auch hier die Täter keinen Erfolg.
Im dritten Fall benötigte ein angeblicher Enkel Geld für eine
Autoreparatur. Auch dieses Telefonat verlief aufgrund des berechtigten
Misstrauens der 85-Jährigen erfolglos.
Bereits am vergangenen Freitag erschienen zwei Männer als
vermeintliche Statdwerkemitarbeiter an der Haustür des potentiellen
90-jährigen Opfers in Huchting. Dieser schenkte der Geschichte
ebenfalls keinen Glauben, so dass auch hier die Täter keine Beute
machen konnten.
Gestern Mittag gelang es Kriminellen jedoch, eine hohe Beute zu
erhalten. Eine weibliche Anruferin gab sich als Nichte des 90-jährigen
Opfers aus und erklärte, aufgrund einer notariellen Abwicklung in
finaziellen Nöten zu sein. Sie bat um Bargeld und Wertsachen, die
durch einen Bekannten abgeholt werden. Sie konnte das Opfer davon
überzeugen, so dass diese an den ihr völlig unbekannten Boten mehrere
Tausend Euro Bargeld sowie hochwertigen Schmuck aushändigte.
Die POLIZEI BREMEN warnt vor weiterem Auftreten dieser Diebe und
Betrüger. Sie bittet in diesem Zusammenhang um Mithilfe der
Bevölkerung. Die Tricks dieser Täter sind vielseitig und wechseln
ständig.
Insbesondere sollten Nachbarn ein "offenes Auge" für ihre älteren
Mitbürger haben!
Auch im Angehörigenkreis sollte dieses Thema besprochen werden!
Vor diesem Hintergrund warnt die Polizei insbesondere die lebensältere
Bevölkerung davor, fremde Personen ins Haus bzw. in die Wohnung zu
lassen.
Im Zweifelsfall sofort die POLIZEI informieren!
Tipps und Hinweise für Senioren/Innen gibt die POLIZEI Bremen unter
dem Link Rat+Hilfe im Internet unter www.polizei-bremen.de und unter
www.polizei-beratung.de sowie im Präventionszentrum der Polizei
Bremen, Am Wall 195.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
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Datum: 07.06.2012 - 12:05 Uhr
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