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Schwalm-Eder-Kreis: Betrügerische Schockanrufe - hohe Geldforderungen - Täterfahndung mit Phantombild

ID: 655200

(ots) - Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder
vom 08.06.2012

Schwalm-Eder-Kreis

Betrügerische Schockanrufe - hohe Geldforderungen - Täterfahndung
mit Phantombild

Unter Bezugnahme auf zwei vorausgegangene Pressemitteilungen
(siehe unten) - 31.05.2012: "Bürger aus dem russischen Sprachraum
wurden Opfer durch Schockanrufe - Warnmeldung" und 06.06.2012:
"Bürger aus dem russischen Sprachraum wurden erneut Opfer durch
Betrug mit sogenannten Schockanrufen" - wird mit dieser
Pressemitteilung ein Phantombild eines Täters veröffentlicht. Mit
Hilfe eines Opfers konnte ein Phantombild der Person erstellt werden,
die am 30. Mai 2012 als Geldabholer in der Wohnung der Geschädigten
im nördlichen Schwalm-Eder-Kreis erschienen war. Hier nochmals die
Beschreibung des Täters: Männlich, ca. 180 cm groß, schlank, etwa
Mitte 20 Jahre alt, trug eine Kappe und eine Sonnenbrille, eine
schwarze Capri-Hose und ein dunkles T-Shirt. Wer kann Hinweise zur
Identität der auf dem Phantombild abgebildeten Person geben. Hinweise
bitte an die Polizei in Homberg, Tel.: 05681/7740.

Vermerk zu Fotos:

Wird in einer Meldung auf ein anhängendes Foto hingewiesen, so
hängt dieses den über News-Aktuell übermittelten Mails nicht als
Attachement an. Die Fotos können in diesem Fall über das Presseportal
www.polizeipresse.de heruntergeladen werden. Dazu geben Sie in das
Suchfeld der Startseite "Homberg" ein.

Weitere Hinweise und Verhaltensempfehlungen:

DIE POLIZEI WARNT UND BITTET UM MITHILFE Achtung bei unbekannten
russisch sprechenden Telefonanrufern In letzter Zeit werden aus
Russland stammende ältere Mitbürger Opfer von Betrügern. Anrufer
sprechen fließend russisch und täuschen gekonnt vor, ein
Familienmitglied sei in einer Notlage (z.B. nach einem an geblichen




Verkehrsunfall) und benötige dringend Geld. Es wurde teilweise auch
mit Konsequenzen gedroht, sollte die Summe nicht umgehend bezahlt
werden. So wurde z.B. schon von den Betrügern behauptet, das
betreffende Familienmitglied werde von der Polizei eingesperrt, wenn
man nicht zahle.

DIE POLIZEI BITTET: Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten
- Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein, prägen Sie sich jedoch
Stimme und sprachliche Besonderheiten des Anrufers ein,
- notieren Sie die auf dem Telefondisplay angezeigte
Telefonnummer,
- wenn Sie zu einem Rückruf aufgefordert werden: rufen Sie n i
c h t zurück, aber
- notieren Sie die Ihnen genannte Rufnummer, sie beginnt meistens
mit der Vorwahl für Litauen 00370...
- Wenden Sie sich unverzüglich an Ihre nächste Polizeidienststelle

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Giesa, KHK

Vorausgegangene Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder
vom 31.05.2012

Schwalm-Eder-Kreis

Bürger aus dem russischen Sprachraum wurden Opfer durch
Schockanrufe - Warnmeldung

Am Mittwoch, 30.05.2012, verlor eine aus der Russischen Föderation
nach Deutschland übersiedelte Frau aus dem nördlichen
Schwalm-Eder-Kreis 3.000 Euro an überregional tätige Betrüger.
Vorausgegangen war ein sogenannter Schockanruf. Ein russisch
sprechender Anrufer, der sich als Anwalt ausgab, erklärte, die
Tochter der Angerufenen habe ein anderes Mädchen verletzt. Da dieses
Mädchen nicht versichert sei, müsse sie für die Behandlungskosten im
Krankenhaus aufkommen. Der Anrufer habe sehr eilig getan. Als die
Rentnerin das Geld - 3.000 Euro - besorgt hatte, wurde sie bereits
von einem angekündigten Abholer erwartet, der den Betrag entgegen
nahm. Im Schwalm-Eder-Kreis wurden bislang insgesamt 5 weitere,
identisch gelagerte Fälle bekannt. Allerdings blieb es bei diesen
Fällen beim Versuch. Es muss davon ausgegangen werden, dass es
weitere Anrufe gab oder künftig geben wird. Bislang wurden hier Fälle
aus dem Werra-Meißner-Kreis, dem Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie
weitere Fälle außerhalb Hessens bekannt. Beschreibung des Täters, der
das Geld abholte: Männlich, ca. 180 cm groß, schlank, etwa Mitte 20
Jahre alt, trug eine Kappe und eine Sonnenbrille, eine schwarze
Capri-Hose und ein dunkles T-Shirt. Die Regionale Kriminalinspektion
Homberg hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise bitte an die
Polizei in Homberg, Tel.: 05681/7740.

Weitere Hinweise und Verhaltensempfehlungen: (siehe oben)

Vorausgegangene Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder
vom 06.06.2012

Schwalm-Eder-Kreis

Bürger aus dem russischen Sprachraum wurden erneut Opfer durch
Betrug mit sogenannten Schockanrufen

Am Dienstag, 05.06.2012, verlor eine aus der Russischen Föderation
nach Deutschland übersiedelte Frau aus dem nördlichen
Schwalm-Eder-Kreis einen größeren Geldbetrag an überregional tätige
Betrüger. Vorausgegangen war ein sogenannter Schockanruf. Ein
russisch sprechender Anrufer, der sich als Anwalt ausgab, erklärte,
der Sohn der Angerufenen habe bei einem Sturz ein anderes Mädchen
verletzt. Der Sohn selbst könne nicht telefonieren, da ihm mehrere
Zähne fehlen würden. Um einen Gefängnisaufenthalt ihres Sohnes in
Russland zu vermeiden, solle die Frau einen größeren Bargeldbetrag
bezahlen. Kurze Zeit später klingelte es an der Wohnungstür,
woraufhin die Frau einen jungen Mann in die Wohnung ließ, der das
Geld abholen sollte. Nachdem die Frau ihm das Bargeld ausgehändigt
hatte, verließ er das Mehrfamilienhaus in unbekannte Richtung.
Beschreibung des Täters, der das Geld abholte: Männlich, ca. 170 cm
groß, ca. 25 Jahre alt, dunkler Teint, schmales Gesicht, dunkle kurze
Haare, schlanke Figur, trug ein dunkles Hemd und einen braunen
Blouson. Im Schwalm-Eder-Kreis wurden bislang insgesamt 10 weitere,
identisch gelagerte Fälle bekannt. Allerdings blieb es bei 8 dieser
Fälle beim Versuch. Es muss davon ausgegangen werden, dass es weitere
Anrufe gab oder künftig geben wird. Bislang wurden hier Fälle aus dem
Werra-Meißner-Kreis, dem Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie weitere
Fälle außerhalb Hessens bekannt.

Die Regionale Kriminalinspektion Homberg hat die Ermittlungen
übernommen. Hinweise bitte an die Polizei in Homberg, Tel.:
05681/7740.

Weitere Hinweise und Verhaltensempfehlungen: (siehe oben).


ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=44149

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Schwalm-Eder
August-Vilmar-Str. 20
34576 Homberg
Pressestelle

Telefon: 05681/774 130
E-Mail: pp-poea-homberg-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
Polizeipräsidium Nordhessen


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Datum: 08.06.2012 - 14:59 Uhr
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