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Groß angelegte Alkohol- und Drogenkontrollen im Bereich der Polizeidirektion Lüneburg

ID: 655881

(ots) - Im Rahmen einer länderübergreifenden
Schwerpunktaktion führten 155 Polizeibeamtinnen und- beamte der
Polizeidirektion Lüneburg in der Zeit von Samstag, den 09.06.2012,
12.00 Uhr, bis Sonntag, den 10.06.2012, 12.00 Uhr, gezielte
stationäre und mobile Alkohol- und Drogenkontrollen durch. Dabei
wurden 1.133 Personen überprüft, von denen 381 der besonderen
Risikogruppe der 18- bis 24-Jährigen angehörten.

334 Fahrzeugführer, davon knapp 25 Prozent aus der Zielgruppe der
jungen Fahranfänger, mussten sich einem Alcotest unterziehen. Hieraus
resultierten 13 Strafanzeigen wegen Fahrens unter Alkohol- und
Drogeneinfluss. Acht kontrollierte Fahrzeugführer müssen nun
voraussichtlich längere Zeit auf ihren Führerschein verzichten, da
das Atemalkoholergebnis einen Wert über 1,1 Promille aufwies. Bei
drei Fahrern ordneten die Beamten eine Blutentnahme an, weil sie
offensichtlich unter dem Einfluß von Drogen standen. In zwei Fällen
konnte Betäubungsmittel sichergestellt werden.

Zusätzlich leiteten die Kontrollkräfte sechs Anzeigen wegen
Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie eine Anzeige wegen Fahrens ohne
Versicherungsschutz ein. Insgesamt wurden vier Führerscheine
sichergestellt.

65 Verkehrsteilnehmer hielten sich nicht an die Bestimmungen der
Straßenverkehrsordnung. Sie wurden an Ort und Stelle mit einem
Verwarngeld belegt oder müssen in Kürze mit einem Bußgeld rechnen.

Besonderheiten:

Das höchste Atemalkoholergebnis wurde im Landkreis Rotenburg bei
einem Mofa-Fahrer mit 2,13 Promille festgestellt. Der 33-jährige
Mann konnte nicht die erforderliche Prüfbescheinigung vorweisen.
Zudem fuhr er ohne Pflichtversicherung und ohne Helm. Im Bereich
Sittensen führte ein ausländischer Fahrzeugführer einen
Teleskopschlagstock mit sich. In Rotenburg stellten die Beamten einen




Wurfstern sicher.

Hintergrund:

Auch wenn die Mehrzahl der kontrollierten Fahrzeugführerinnen und
Fahrzeugführer keinen Anlass zu Beanstandungen gab, weist die Polizei
ausdrücklich auf die Gefahren hin, die mit einer Teilnahme am
Straßenverkehr unter Alkohol- oder Drogeneinfluss einhergehen. Immer
wieder sind Alkohol- und Drogeneinfluss Ursache für folgenschwere
Unfälle auf niedersächsischen Straßen.

Im Rahmen der Verkehrsunfallbetrachtung hatte daher auch der
niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann in diesem Frühjahr ein
Maßnahmenpaket angekündigt, mit dem die polizeiliche
Verkehrssicherheitsarbeit unter dem Titel
"Verkehrssicherheitsinitiative (VSI) 2020" noch effektiver auf die
Verringerung des schweren Unfallgeschehens konzentriert werden soll.
Daher ist auch zukünftig mit verstärkten Alkohol- und
Drogenkontrollen durch die Polizei zu rechnen.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lüneburg
Ilka Rademacher
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Telefon: 04131/29-1051
E-Mail: ilka.rademacher(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/pd_lueneburg/


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Datum: 11.06.2012 - 13:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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