Spielende Kinder von Bahnstrecke gerettet:
Bundespolizei bittet um Notierung der Hotline
(ots) - Bremen-Hemelingen, Bahnstrecke Bremen - Osnabrück,
10.06.2012, 12:54 Uhr
Bundespolizisten haben zwei kleine Jungen (5,7) von der
Bahnstrecke am Bahnhof Bremen-Hemelingen gerettet. Züge durchfahren
den Bereich mit 160 km/h. Ihr Anhalteweg beträgt bei dieser
Geschwindigkeit rund 800 m.
Der Vorfall ereignete sich am Sonntagmittag. Dem Fahrdienstleiter
war gemeldet worden, dass sich spielende Kinder unterhalb der
Straßenbrücke der Hannoverschen Straße aufhalten sollen. Die
Bahnstrecke wurde voll gesperrt. Bundespolizisten erreichten unter
Blaulicht den Streckenabschnitt. Sie fanden die Kinder an den Gleisen
beim Spielen. Die Jungen hatten über mehrere Meter Steine und
Holzbretter auf die Schienen gelegt.
Die Bundespolizisten entfernten die Hindernisse und brachten die
Kinder zu ihren Eltern. Auch den Eltern waren die besonderen Gefahren
des Bahnverkehrs nicht bewusst. So beträgt die Reaktionszeit zum
Erkennen und Verlassen der Gleise bei nahenden Zügen mit 160 km/h nur
ca. zwei Sekunden.
Die Kinder hatten großes Glück, dass die Strecke gerade noch
rechtzeitig gesperrt wurde. Lokführer hätten nicht rechtzeitig
anhalten können. Und schon beim Überfahren der Hindernisse durch 80
Tonnen schwere Lokomotiven hätten die Jungen durch herumfliegende
Steinsplitter lebensgefährlich verletzt werden können.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Kinder auf Bahngleisen
spielen oder beim Erklettern abgestellter Waggons den 15000 Volt
führenden Oberleitungen zu nahe kommen. Wird der Sicherheitsabstand
von 1,5 m unterschritten, kann ein Lichtbogen überspringen. Zumeist
tödliche Verletzungen sind die Folge.
Wer unbefugte Personen auf Bahnanlagen erkennt, sollte darum
sofort die Hotline der Bundespolizei anrufen: 0800 - 6 888 000
Medienhinweis: Zwei Symbolfotos der Bundespolizei mit
unterschiedlicher Schärfentiefe zu Gefahren durch aufgelegte
Schottersteine sind zum freien Abdruck beigefügt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Telefon: 0421 16299-604 o. Mobil: 0172 893 8080
E-Mail: holger.jureczko(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 11.06.2012 - 13:50 Uhr
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