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Pressebericht

ID: 656118

(ots) - Polizeidirektion Hochtaunus

1.Straßenraub,

Bad Homburg, 10.06.12

Unter der Drohung ihn mit einem "Cuttermesser" abzustechen, raubte
am Sonntagnachmittag ein bisher unbekannter Mann einem 20-Jährigen
dessen Handy. Auf dem Fußweg zwischen der Saalburgstraße und dem
Obernhainer Weg, unweit der Polizeistation, sprach der 20-22 Jahre
alte und 170 -175 cm große Mann sein Opfer an und forderte das Handy.
Nachdem dieser sich weigerte, drohte der Täter mit dem Einsatz des
Messers und zog das Handy aus dessen Jackentasche. Danach flüchtete
der Räuber, der als muskulös, schwarzhaarig mit einen Dreitagebart,
bekleidet mit einem brauen T-Shirt (pinkfarbenes Muster) und einer
dunklen Jeanshose beschrieben wird, in Richtung Kirdorf. Der Wert des
Handys wird mit 350 Euro angegeben. Hinweise bitte an die Kripo in
Bad Homburg, Tel. 06172-1200.

2.Einbruch in Geschäft,

Bad Homburg, 10.06.12

Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro richteten unbekannte
Einbrecher am Sonntagabend in der Louisenstraße an. Beim Versuch mit
einem Mülleimer eine Schaufensterscheibe der
Kinderbekleidungsboutique zu zerstören wurde diese jedoch nur
teilweise beschädigt. Anschließend nahmen die Täter offenbar den
Behälter als Steigehilfe um an das Oberlicht heranzukommen. Durch
dieses gelangten die Einbrecher in den Verkaufsraum, wo
augenscheinlich nach Wertgegenständen gesucht wurde. Eine
Schadenaufstellung liegt noch nicht vor.

3.Verkehrsunfall mit Verletzten,

Königstein, 10.06.12, 13.20 Uhr

Bei einem Auffahrunfall auf der Le-Cannet-Rocheville-Straße, kurz
vor dem Kreisel, wurde am Sonntagnachmittag eine 30-jährige
Radfahrerin schwer verletzt. Vermutlich aus Unachtsamkeit hatte ein
70-jähriger Peugeot-Fahrer die Frau auf ihrem Sportrad zu spät




bemerkt. Sie wurde in die Hochtaunuskliniken transportiert. Der
entstandene Sachschaden wird auf 1.000 Euro geschätzt.

4.Was lange währt...

Bad Homburg Seit 01.06.12

Wieder einmal hat ein herrenloser Hund die Polizei und Anwohner
über einen längeren Raum "beschäftigt". Bereits seit einigen Wochen
war im Bereich Friedrichsdorf und Bad Homburg ein streunender Hund
unterwegs, der als Schäferhund-Mischling beschrieben wurde und eine
auffällige rote Ohrmarke trägt. Der Hund wurde seit Anfang Juni immer
wieder im Bereich Bad Homburg-Kirdorf gesehen, wo er in den Abend-
und Nachtstunden -offensichtlich auf Futtersuche- oft lange heulend
sowohl die Anwohner als auch die Polizei in Atem hielt. Leider war
das Tier so scheu, dass man sich ihm nicht auf mehr als 5-6 Meter
nähern konnte. An ein Einfangen war daher auf "konventionelle" Art
nicht zu denken. Nach Kontaktaufnahme mit Tierschutz und Tierheim
wurde abgesprochen, den Hund mit einer "Lebendfalle" einzufangen.
Doch hierzu war eine geeignete Aufstellörtlichkeit nötig, also ein
Platz, den der Hund in jedem Falle aufsuchen würde. Hier kamen die
Kirdorfer Anwohner zu Hilfe. Es gab mehrere Hinweise, wo der Hund
unterwegs war - tagsüber jedoch wurde er nie gesichtet. Eine
Anwohnerin berichtete der Polizei, dass sie den Hund seit einigen
Tagen füttere. Und genau in diesem Bereich wurde dann die vom
Tierschutz Bad Homburg und Tierheim Oberursel organisierte Falle in
der Nacht von Freitag auf Samstag aufgestellt. Die Falle wurde
regelmäßig von der Polizei überprüft, um sicherzustellen, dass der
Hund nicht länger als nötig darin sitzen muss. Auch die Anwohnerin
behielt die Falle im Auge, blieb dafür sogar über Stunden in ihrem
Auto sitzen. Tatsächlich erschien der Hund um kurz nach Mitternacht
an der Falle, ging hinein und fraß -sich geschickt über den
Auslösemechanismus beugend- das bereitgestellte Futter. Zweimal wurde
nachgefüllt, immer war der Vierbeiner schlau genug, die Wippe des
Auslösers nicht zu betreten. So band die wieder vor Ort befindliche
Streife der Polizei ein Stück Fleischwurst an der Falle fest, so dass
der Hund weiter hineingehen musste. Doch zuerst kam er nicht mehr. Um
05:30 Uhr wollte die Streife die Falle wegen des anbrechenden Tages
"unscharf" stellen - doch da saß der Hund in der Falle. Nun konnte
man auch erkennen, dass das sehr ängstliche Tier eine Hündin ist. Sie
wurde erst zur Polizeistation Bad Homburg gebracht, am späteren
Morgen dann ins Tierheim Oberursel. Eine polizeiliche Recherche bei
einem Haustierzentralregister ergab, dass es sich um die seit Anfang
Mai von einem Tierschutzverein in Frankfurt entlaufene "Patricia"
handelt. Inzwischen konnte die 6-jährige aus Rumänien stammende
Patricia von der Leiterin des Vereins abgeholt werden. Leider ist
Patricia nicht vermittelbar, da sie sich nicht anfassen lässt und
Kontakt nur zu den Hunden in ihrer Gruppe, nicht aber zum Menschen
sucht. Und aufgrund des Haustierregisters konnte auch herausgefunden
werden, wohin Patricia gehört, so dass sie nun bereits wieder in
ihrem Rudel lebt und sich um ihr Futter nicht mehr sorgen muss.
Ausdrücklich bedanken möchten sich Polizei und andere Verantwortliche
für die Unterstützung der Kirdorfer Anwohner. Ein Foto der Hündin
befindet sich bei hiesiger Pressestelle und wird bei Bedarf gerne
übersandt.


ots Originaltext: Polizeipräsidium Westhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=50152

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen
Polizeidirektion Hochtaunus
Saalburgstrasse 116
61350 Bad Homburg v.d. Höhe
Pressestelle
PHK Siegfried Schlott
Telefon: (06172) 120-240
E-Mail: pressestelle.pd-htk.ppwh(at)polizei.hessen.de


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Datum: 11.06.2012 - 15:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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