Presseinformation der PI Verden/Osterholz vom 12.06.2012
(ots) - Bombendrohung führt zu Großeinsatz der
Polizei. Verden.
Eine telefonische Bombendrohung, die am Dienstag gegen 14:00 Uhr
beim Landkreis Verden einging, hat bis in den frühen Abend die
Polizei und Rettungskräfte in Atem gehalten. Ein erster Anruf ging
beim Landkreis direkt ein, ein zweiter Anruf wurde an den Notruf der
Polizei abgesetzt. Die 500 Mitarbeiter des Landkreisgebäudes wurden
sofort evakuiert, die Zuwegungen zum Gelände des Landkreis wurden
durch Polizeikräfte abgesperrt. Auch die Lindhooper Straße musste für
die Dauer von anderthalb Stunden von der Max-Planck-Straße bis zum
Berliner Ring gesperrt werden. Nachdem alle Mitarbeiter ihre Büros
verlassen hatten, wurde das Gebäude der Kreisverwaltung mit mehreren
Sprengstoffspürhunden durchsucht. Gegen 18:00 Uhr konnte dann
Entwarnung gegeben werden. Diese Nachsuche führte zu keinem Auffinden
einer Bombe oder ähnlichen Gegenständen. Die Polizei leitete bereits
mit der ersten Meldung umfangreiche Ermittlungen ein, um den oder die
Täter dingfest zu machen. Bis dato können aber noch keine Aussagen
seitens des Ermittlungsdienstes zur Identität des Täters gemacht
werden. Neben diesen umfangreichen Ermittlungen galt es größere
organisatorische Hindernisse zu überwinden. Beispielsweise mussten
für die Dauer der Durchsuchung der Räumlichkeiten die Mitarbeiter der
Rettungsleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst ihre Büros im
Landkreisgebäude ebenfalls verlassen. Der Betrieb wurde über eine
mobile Einsatzzentrale weitergeführt, die Notrufe wurden an die
Polizei weitergeleitet. Nachdem die Durchsuchungsmaßnahmen beendet
waren, konnte in der Rettungsleitstelle auch wieder der normale
Betrieb aufgenommen werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Verden / Osterholz
Einsatzleitstelle
Telefon: 04231/806-212
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Datum: 12.06.2012 - 19:35 Uhr
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