Für mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen des Landkreises Stade - Polizei stellt neues Video-Überwachungsfahrzeug in Dienst
(ots) - Wie bereits anlässlich der Vorstellung der
Verkehrsunfallstatistik in den letzten Jahren erwähnt, haben sich ein
Großteil der Unfälle mit schweren Verletzungen oder getöteten
Unfallfahrern in der Vergangenheit außerhalb geschlossener
Ortschaften auf Land- oder Kreisstraßen ereignet. In der
überwiegenden Zahl der Unfälle liegt nicht angepasste Geschwindigkeit
als eine der Hauptunfallursachen den schweren Folgen zu Grunde. Neben
den stationären Geschwindigkeitsmessanlagen und den mobilen
"Blitzern" des Landkreises ist vor allem auch die Polizei im Kreis
mit ihren Dienststellen die Überwachung der Einhaltung der
Geschwindigkeit der Autofahrerinnen und Autofahrer zuständig.
Oberstes Ziel dabei ist die vorbeugende Verkehrserziehung, die dazu
führen soll, sich an die vorgeschriebenen
Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten und so die Gefahr von schweren
Unfällen zu minimieren. Neben sog. "Radar-Pistolen" setzt die Polizei
dafür auch mobile Messanlagen sowie einen Video-Messwagen ein. Mit
diesem Spezialfahrzeug können die Beamten der Verfügungseinheit der
Polizeiinspektion Stade, die unter anderem für die
Verkehrsüberwachung zuständig sind, hinter Rasern hinterher fahren,
diese dabei messen und filmen und bei der anschließenden Kontrolle
den Verkehrssündern gleich an Ort und Stelle ihre Verfehlungen
zeigen. Das führt in den meisten Fällen zu einer direkten Einsicht
und das daran anschließende Verwarnungs- oder Bußgeld und ein evtl.
Fahrverbot kommen dann nicht mehr so überraschend.
In diesen Tagen konnte die Polizeiinspektion Stade nun ein neues
Video-Überwachungsfahrzeug in Dienst stellen. Der graue BMW 330 D mit
240 PS erreicht dabei eine Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit,
bei denen es auch Motorradfahrern schwer fallen dürfte, sich einer
Kontrolle zu entziehen.
"Der 85.000 EUR teure Spezial-Zivil-Streifenwagen ist mit
modernster Kamera- und Messtechnik ausgerüstet. Er wird uns ein gutes
Hilfsmittel sein, die Raserinnen und Raser auf den Straßen im
Landkreis zu erwischen und damit die Verkehrssicherheit unter Senkung
der Unfallzahlen zu verbessern". Da ist sich der Leiter der
Verfügungseinheit Polizeihauptkommissar Johann Schlichtmann sicher.
"Derzeit werden unsere Kollegen auf dem neuen Fahrzeug geschult,
damit wir es möglich schnell auf die Straße bringen können" sagt
Polizeisprecher Rainer Bohmbach "Jeder Unfall, der durch die sog.
Agressionsdelikte wie übermäßige Geschwindigkeit und gefährliches
Überholen entsteht, ist ein Unfall zuviel!"
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 15.06.2012 - 08:30 Uhr
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