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Rendsburg - Jugendlicher Leichtsinn im Gleis verursachen Schnellbremsung eines Zuges und Streckensperrung

ID: 660003

(ots) - Gestern Nachmittag gegen 14.45 Uhr wurde die
Bundespolizei zu einem Einsatz in Rendsburg gerufen. Der
Triebfahrzeugführer eines Regionalexpreß hatte mehrere Kinder im
Gleis gesichtet, die sich erst bei Herannahen des Zuges aus dem
Gleisbereich entfernten. Es musste eine Schnellbremsung einleitet
werden. Verletzt wurde glücklicherweise dabei niemand.

Die Streife der Bundespolizei erreichte den Ereignisort in der
Breslauer Straße, konnte jedoch keins der Kinder antreffen. Bei der
Nahbereichsfahndung wurde eine Zeugin festgestellt, die zwei der
Jugendlichen gesehen hatte. Nun konnte wenigstens ein 14-jähriger
ermittelt werden. Die Bundespolizisten suchten die
Erziehungsberechtigte auf und unterrichteten sie über die
Lebensgefahr, in die sich ihr Sohn begeben hatte.

Die Folgen des jugendlichen Leichtsinns sind erheblich: die
Bahnstrecke musste für die Nachsuche für fast 1 ½ Stunden gesperrt
werden und insgesamt 12 Züge erhielten Verspätungen. Die DB AG musste
Busse einsetzen, deren Kosten dem Verursacher in Rechnung gestellt
werden können.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei, gerade jetzt vor
den Sommerferien nochmals auf die Lebensgefahr bei Betreten der
Gleisanlagen hin. Die modernen Züge sind leiser geworden, man hört
sie erst sehrt spät. Die Züge haben einen entsprechend langen
Bremsweg. Durch eingeleitete Schnellbremsungen können auch Reisende
im Zug verletzt werden.

Bei Überfahren von aufgelegten Gegenständen können scharfkantige
Splitter unkontrolliert umherfliegen und lebensgefährliche
Verletzungen herbeiführen.

Bundespolizei und die Deutsche Bahn AG appellieren an die Eltern
und Erziehungsberechtigten: Weisen Sie Ihre Kinder auf die besonderen
Gefahren der Bahnanlagen hin und halten Sie Ihre Kinder von den
Bahnanlagen fern.








Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178
Fax: 0461/ 31 32 - 107
E-Mail: bpoli.flensburg.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 20.06.2012 - 12:48 Uhr
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