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Nr.: 028912, --Wiederältere Mitbürger bestohlen und betrogen--

ID: 660055

(ots) -


-

Ort: Bremen-Stadtgebiet
Zeit: 19. Juni 2012

Auch in dieser Woche trieben wieder Straftäter im Stadtgebiet ihr
Unwesen und brachten älterere Mitbürger um einen Teil ihres Ersparten.
Dabei ist diesen Tätern jedes Mittel recht, keine Vorgehensweise zu
perfide, um ihre zumeist lebensälteren Opfer trickreich zu bestehlen
und zu betrügen. So machten sie auch nicht vor einem im Rollstuhl
sitzenden Geschädigten halt, geben sich als vermeintlich enge
Verwandte in finanzieller Not aus und treten immer wieder, trotz der
Warnungen der Polizei und der Hinweise der Stadtwerke, als so genannte
Wasserwerker auf. In einem Fall wurde das potentielle Opfer jedoch
misstrauisch, so dass hier die Betrüger keinen Erfolg hatten.

Auch gestern kam es wieder zu verschiedenartigen Betrugs- und
Diebstahlsdelikten. Erneut wurden gezielt ältere Mitbürger ausgesucht
und unter dem Vorwand, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen,
wurden die Täter in die Wohnungen der Opfer eingelassen. In einem Fall
wurde nicht nur das Alter, sondern auch die hilflose Lage des
Geschädigten ausgenutzt. Dem 85 Jahre alten Mann, der auf einen
Rollstuhl angewiesen ist, wurde das Portemonnaie aus der hinteren
Hosentasche entwendet, als er sich für einen Moment nach vorne beugte,
um dem angeblichen Wasserwerker zu helfen.
In einem gleichgelagerten Fall wurde das 75-jährige Opfer von einem
angeblichen Stadtwerkemitarbeiter aufgefordert, den Küchenschrank
auszuräumen, um die Leitungen erreichen zu können. Der Täter verdeckte
der Geschädigten die Sicht auf den Flur, damit ein weiterer Täter
agieren konnte. Als die Frau jedoch misstrauisch wurde und den zweiten
Mann entdeckte, flüchteten beide ohne Beute aus der Wohnung.
Bei einem weiteren Vorfall hatte die 75 Jahre alte Dame ein Inserat
aufgegeben, ihre Parzelle verschenken zu wollen. Es erschien bei ihr




ein Paar mit Kind. Während die Frau die Gesprächsführung für die
Schenkung übernahm, ging der Mann mit dem Kind in der Wohnung auf und
ab. Unbemerkt entwendete er auf dem Flur aus der Handtasche das
Portemonnaie der Frau und durchwühlte im Esszimmer den Schrank.
Auch telefonisch gingen die Kriminellen erneut vor. So rief eine
angeblich enge Verwandte eine 73-Jährige unter dem Vorwand an, für
einen Verkehrsunfall mit Personenschaden 20.000 Euro Bargeld für die
ärztliche Behandlung zu benötigen. Die Dame reagierte jedoch
goldrichtig und beendete sofort das Gespräch. Im Anschluss informierte
sie die Polizei.

Die POLIZEI BREMEN warnt erneut vor weiterem Auftreten dieser Diebe
und Betrüger. Sie bittet in diesem Zusammenhang um Mithilfe der
Bevölkerung. Die Tricks dieser Täter sind vielseitig und wechseln
ständig, wie die Fälle zeigen.
Insbesondere sollten Nachbarn ein "offenes Auge" für ihre älteren
Mitbürger haben!
Auch im Angehörigenkreis sollte dieses Thema besprochen werden!
Vor diesem Hintergrund warnt die Polizei insbesondere die lebensältere
Bevölkerung davor, fremde Personen ins Haus bzw. in die Wohnung zu
lassen.
Im Zweifelsfall sofort die POLIZEI informieren!
Tipps und Hinweise für Senioren/Innen gibt die POLIZEI Bremen unter
dem Link Rat+Hilfe im Internet unter www.polizei-bremen.de und unter
www.polizei-beratung.de sowie im Präventionszentrum der Polizei
Bremen, Am Wall 195.


ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Pressestelle
Telefon: 0421/362 12114
Fax: 0421/362 3749
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de


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Datum: 20.06.2012 - 13:17 Uhr
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