Bad Arolsen "Projekt-X-Party" Abschlussbericht
(ots) - Die polizeilichen Einsatzmaßnahmen erfolgten in
enger Abstimmung mit der Stadt Bad Arolsen. Die Erfahrungen ähnlicher
Veranstaltungen ließen befürchten, dass trotz einer Verbotsverfügung
gegen den 23-jährigen Verantwortlichen und einer Absage der
Veranstaltung über facebook, dennoch eine Vielzahl von Personen nach
Bad Arolsen eilen, um an der Party teilzunehmen. Die Befürchtungen
von Polizei und Stadt Bad Arolsen haben sich nicht bewahrheitet. Etwa
300 - 400 junge Leute zogen in kleinen Gruppen durch die Innenstadt
und besuchten die Public-Viewing-Veranstaltung in einer Diskothek.
Auch nach dem obligatorischen Autocorso im Anschluss an den Sieg der
deutschen Fußballnationalmannschaft blieb es an den polizeilichen
Absperrungen ruhig. Immer wieder zogen Jugendliche in kleinen Gruppen
zu den Absperrungen und beobachteten neugierig die polizeilichen
Maßnahmen. Dabei kam es aber zu keinerlei Zwischenfällen.
Einsatzleiter Kriminaldirektor Hubertus Hannappel und
Bürgermeister Jürgen van der Horst führen den polizeilichen Erfolg
auf mehrere Faktoren zurück:
1.Die Stadt Bad Arolsen und die Polizei machten konsequent deutlich,
dass Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nicht geduldet
werden und informierten hierüber frühzeitig in der Presse.
2.Das offensive Konzept und die starke Präsenz der Einsatzkräfte
stärkten das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und ließen
potentiellen Straftätern keinen Raum.
3.Letztlich brachten die Medien die starke Präsenz der Polizei
frühzeitig zur Sprache und in den sozialen Netzwerken wurde
kommuniziert, dass sich eine Fahrt nach Bad Arolsen wegen des
Polizeieinsatzes nicht lohne.
Letztlich mussten die Einsatzkräfte nur in wenigen Fällen
eingreifen. Ein 29-jähriger Mann aus Nordrhein Westfalen wurde in der
Großen Allee kontrolliert und festgenommen, weil er insgesamt 20
Gramm Marihuana mit sich führte. Ein Rollerfahrer konnte an einer
Kontrollstelle keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Insgesamt
sprachen die Beamten 6 Platzverweise aus, die auch widerspruchslos
akzeptiert wurden. Die Absperrungen sind mittlerweile wieder
aufgehoben. Die Schutzmaßnahmen am Wohnobjekt in der Landauer Straße
dauern an.
Der Einsatzleiter zeigt sich sehr zufrieden: "Das Einsatzkonzept
ist voll aufgegangen.
Volker König
Polizeihauptkommissar
ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen
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Hilden, Langenfeld und Velbert waren Einsatzbrennpunkte" alt=" Fußballsiegesfeiern teilweise unfriedlich - 1206159Datum: 23.06.2012 - 02:41 Uhr
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