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120624.1 Kiel: Polizei zieht vorläufige Abschlussbilanz der Kieler Woche

ID: 665183

(ots) - Trotz eines Besucherrückgangs auf der diesjährigen
Kieler Woche hatte die Polizei in den vergangenen zehn Tagen wieder
alle Hände voll zu tun. Die Beamten rückten insgesamt zu knapp 2.500
Einsätzen aus, rund 500 hiervon hatten einen direkten Bezug zur
Kieler Woche. Dabei nahmen die Polizisten aus Kiel und Eutin 115
Anzeigen wegen Rohheitsdelikten auf, im Jahr zuvor waren es 144.

Thomas Bauchrowitz, Leiter der Polizeidirektion Kiel, freut sich,
dass die erarbeiteten Sicherheitskonzepte erneut gegriffen haben und
die Polizei auch in diesem Jahr eine friedliche Kieler Woche
gewährleistet hat. Der Leitende Kriminaldirektor betont, dass die
Kieler Woche aus polizeilicher Sicht einen sehr zufrieden stellenden
Verlauf genommen hat.

Den Großteil der Anzeigen machen die einfachen Körperverletzungen
mit 78 (Vorjahr: 90) aus. Bei den gefährlichen Körperverletzungen hat
es einen deutlichen Rückgang von 47 auf 26 Taten in 2012 gegeben. Elf
Raubtaten wurden angezeigt, 2011 waren es sieben. Bislang konnten
knapp 70 Tatverdächtige ermittelt werden. Einsatzschwerpunkte waren
auch in diesem Jahr die Bereiche des Alten Markts und das Umfeld des
Prinzengartens. Rund ein Drittel aller Straftaten geschahen hier. Die
Zahlen an sich entsprechen allerdings ungefähr denen des Vorjahres,
so dass keine signifikanten Steigerungen zu erkennen sind.

Stark angestiegen ist jedoch die Anzahl der PKW-Aufbrüche. Bei 16
Autos wurden Scheiben eingeschlagen und Wertsachen aus dem Innern
gestohlen. In den letzten beiden Jahren gab es lediglich zwei
beziehungsweise drei solcher Taten. Die Polizei rät allen Besuchern,
Wertsachen wie Handtaschen, Kameras oder Navigationsgeräte nicht
offen im Fahrzeug liegen zu lassen.

Bereits im Vorfeld wurde gegenüber zehn Personen ein
Aufenthaltsverbot für das Veranstaltungsgelände ausgesprochen. Drei




weitere Personen erhielten im Laufe der Kieler Woche ebenfalls ein
Aufenthaltsverbot, da diese wiederholt durch Straftaten oder
aggressives Verhalten auffielen. Keiner der mit einem
Aufenthaltsverbot belegten Personen fiel nachträglich durch
Straftaten auf.

Die Polizei sprach insgesamt 91 Platzverweise gegen aggressive
Personen aus, 16 missachteten den Platzverweis und mussten die
anschließende Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Im Jahr zuvor
erhielten 153 Störer einen Platzverweis.

Aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums mussten darüber hinaus acht
Volltrunkene die Nacht im Gewahrsam verbringen, da diese nicht mehr
in der Lage waren, ihren Weg alleine fortzusetzen und keine
Angehörigen erreicht werden konnten. Insgesamt half die Polizei rund
60 Betrunkenen wieder auf die Beine.

Die von Stadt und Polizei gemeinsam initiierten
Jugendschutzstreifen sprachen in diesem Jahr knapp 1.000 Kinder und
Jugendliche an, 268 hatten Alkohol konsumiert und 17 waren stark
alkoholisiert. Fünf von ihnen mussten medizinisch betreut werden. In
27 Fällen wurden die Eltern über das Verhalten ihrer Kinder
informiert. 2011 wurden rund 1.500 Kinder und Jugendliche
kontrolliert, wobei ein Drittel alkoholisiert war.

Matthias Arends




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de


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Datum: 24.06.2012 - 16:30 Uhr
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