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24-Jähriger nach Beutezug im ICE vorläufig festgenommen

ID: 671072

(ots) - Samstagmorgen wurde ein 24-jähriger Mann wegen
des Verdachts auf einen besonders schweren Fall des Diebstahls im
Hauptbahnhof Hannover vorläufig festgenommen.

Der Pole war zuvor im ICE von Hamburg nach Hannover unterwegs.
Dort wurde von Zeugen beobachtet, wie er eine Aktentasche entwendete
und in der Zugtoilette verschwand. Die Zeugen machten den
geschädigten Geschäftsmann (55) aus Hamburg auf den Diebstahl
aufmerksam. Als der Pole auf seinen Platz zurückkehrte, nahm der
Geschädigte seine Tasche wieder in Besitz. Jedoch fehlten eine
Digitalkamera und weitere Gegenstände. Auf den Verbleib angesprochen,
wurde das Opfer mit Gesten und dem Hinweis auf weitere Komplizen
bedroht. Der Geschädigte fand sein Eigentum schließlich in der
Zugtoilette hinter der Wandverkleidung und im Mülleimer.

Die Bundespolizei wurde verständigt, um den Polen in Hannover in
Empfang zu nehmen. Nach Eintreffen im Hauptbahnhof versuchte der
24-Jährige zu fliehen, wurde aber nach kurzer Verfolgung durch
Bundespolizisten gestellt.

Bei der anschließenden Durchsuchung klingelte plötzlich ein Handy
im Gepäck des Polen. Am anderen Ende der Leitung war ein weiterer
Fahrgast aus dem ICE, der sein iPhone und sein iPad vermisste.
Weiterhin wurden mehrere Handys, Kameras, Schmuckstücke, ein Notebook
und eine Festplatte beschlagnahmt.

Aufgrund der Begleitumstände besteht der Verdacht, dass der Mann
die Taten gewerbsmäßig begeht, um seinen Lebensunterhalt zu
bestreiten. Während der Durchsuchung wurden die Beamten vom
Tatverdächtigen beleidigt. Dafür wird noch zusätzlich gegen ihn
ermittelt.

Jetzt befindet sich der 24-jährige Pole im Polizeigewahrsam und
wird am Montag dem Haftrichter vorgeführt.

In letzter Zeit gab es mehrere Diebstahlsanzeigen auf der
ICE-Strecke Hamburg-Hannover. Der Tatverdächtige hatte den




Streckenabschnitt in der Vergangenheit mehrfach befahren. Ob ein
Zusammenhang besteht, wird jetzt ermittelt.

Die Bundespolizei empfiehlt allen Reisenden, ihre Wertsachen
gesichert am Körper zu tragen oder unter Aufsicht in Reichweite
abzustellen. Besondere Vorsicht ist im Gedränge beim Ein- und
Aussteigen sowie bei Ablenkungsversuchen geboten.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hannover
Martin Ackert
Telefon: 0511 30365-1030 o. Mobil 0162 4829764
Fax: 0511 322073
E-Mail: martin.ackert(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 01.07.2012 - 12:35 Uhr
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