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Russische Familie unerlaubt eingereist

ID: 671995

(ots) - Einen ungewöhnlichen Anruf erhielt die
Bundespolizei in Frankfurt (Oder) am Montagmorgen. Gegen 6:30 Uhr
meldete sich ein Bediensteter des Wachschutzes des Wohnheims für
Asylbewerber in Frankfurt (Oder). Er informierte die Beamten über die
Ankunft einer sechsköpfigen russischen Familie, welche vermutlich
unerlaubt nach Deutschland gekommen sei. Zwei Taxen hatte die Familie
dorthin gebracht.

Wie sich herausstellte, wies sich die Familie am Eingang des
Wohnheimes mit polnischen Asylbescheinigungen aus, die am 27. Juni
2012 ausgestellt wurden. Weitere Dokumente, welche die Einreise und
den Aufenthalt ins/im Bundesgebiet legalisieren würden, konnte die
Familie nicht vorlegen.

Bundespolizisten brachten daraufhin den 40-jährigen Vater, seine
35-jährige Frau und die vier Kinder im Alter zwischen vier und 14
Jahren zur Dienststelle der Oderstadt.

Hier gaben sie an, in ihrer Heimat bedroht worden zu sein, weshalb
sie zuerst nach Polen flüchteten. In Polen fühlte sich die Familie
nach eigenen Angaben aufgrund der Grenznähe zu Russland jedoch
ebenfalls nicht wohl und wollte deshalb weiter nach Deutschland.

Ein LKW-Fahrer erklärte sich bereit, die Familie für 500 Euro nach
Deutschland zu bringen. Da die Familie jedoch nur 200 Euro aufbringen
konnte, setzte sie der Fahrer an der Grenze am ehemaligen
Grenzübergang Frankfurt (Oder) Stadtbrücke ab. Nachdem die
Familiemitglieder die Brücke zu Fuß überquert hatten, bestiegen sie
zwei Taxen, und fuhren zum Asylbewerberwohnheim an den Seefichten.

Gegen die Eltern wurde einem Ermittlungsverfahren wegen
unerlaubter Einreise/unerlaubten Aufenthaltes ins/im Bundesgebiet
eingeleitet.

Aufgrund des laufenden Asylverfahrens in Polen ist beabsichtigt,
die Familie nach Polen zurückzuschieben.

Vorerst wurde die sechsköpfige Familie in der Zentralen




Aufnahmeeinrichtung für Ausländer in Eisenhüttenstadt untergebracht.




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Datum: 03.07.2012 - 13:10 Uhr
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