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Innenminister Jäger nach Blitz-Marathon: "Es war ein Tag der Vernunft"

ID: 672455

(ots) - Innenminister Ralf Jäger zog heute (4.7.) eine
positive Bilanz des landes-weiten 24-Stunden-Blitz-Marathons mit
Bürgerbeteiligung: "Es war ein Tag der Vernunft." Mehr als 15.000
Bürgerinnen und Bürger hatten der Polizei gesagt, an welchen Stellen
sie sich über Raser oder Drängler ärgern. "Es hat sich gelohnt, die
Menschen, die sich in ihrer Sicherheit beeinträchtigt fühlen, um Rat
zu fragen. Sie haben wertvolle Hinweise gegeben. An 2.673 gemeldeten
Wutpunkten hat die Polizei kontrolliert", erklärte Jäger. In nächster
Zeit wird die Polizei an weiteren Wutpunkten kontrollieren, die
aktuell beim Blitz-Marathon nicht berücksichtigt werden konnten.
"Kein Bürgervorschlag geht verloren", machte der Minister deutlich.
Gleichzeitig kündigte er den dritten Blitz-Marathon für den Herbst
an.

Die Polizei kontrollierte landesweit rund 645.000
Verkehrsteilnehmer an insgesamt 3.142 Messstellen. Trotz der
Ankündigung des Blitz-Marathons fuhren über 22.000 zu schnell. Das
sind rund drei Prozent der gemesse-nen Fahrzeuge. Beim ersten
Blitz-Marathon waren es vier Prozent. An anderen Tagen sind
durchschnittlich acht Prozent der gemessenen Autos zu schnell. "Die
Polizisten stellten landesweit fest, dass die Autofahrer sich an die
Regeln gehalten haben und langsamer gefahren sind. Das ist ein
Lerneffekt. Genau den wollen wir erreichen." 167 Autofahrern droht
ein Fahrverbot, vier von ihnen mussten den Führerschein an Ort und
Stelle abgeben. 27 Autofahrer waren alkoholisiert oder standen unter
Drogeneinfluss. 440 hatten sich nicht angegurtet.

Der schnellste Raser auf der Autobahn wurde im Bereich Münster
gemessen. Statt der erlaubten 80 km/h fuhr er 187 km/h. Als Strafe
erwar-ten ihn 680 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und vier
Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei. Eine ähnliche hohe




Strafe erwartet einen Autofahrer, der in Köln außerorts mit 177 km/h
geblitzt wurde. Er-laubt sind an dieser Stelle 100 km/h. In Bielefeld
fuhr ein Autofahrer in der Stadt 121 km/h. Zulässig sind dort 50
km/h. Auch diese Raser werden demnächst drei Monate auf seinen
Führerschein verzichten müssen. In einer 30er-Zone in Duisburg wurde
ein Autofahrer mit 69 km/h ge-messen.

Der Blitz-Marathon bedeutete für die lokalen Polizeibehörden einen
erheblichen Arbeitsaufwand. "Der Dialog mit den Bürgerinnen und
Bürgern war es aber wert", betonte Jäger. Der Innenminister dankte
den eingesetzten Polizistinnen und Polizisten: "Alle waren hoch
motiviert und engagiert. Bei Kontrollen habe ich selbst gesehen, wie
beeindruckend sie sich für weniger Tote im Straßenverkehr eingesetzt
haben. Es geht darum, Leben zu retten. Das ist unser gemeinsames
Ziel."




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Datum: 04.07.2012 - 13:23 Uhr
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