18 jähriger erleidet lebensgefährlichen Stromschlag
(ots) -
- Osnabrück -
Ein 18 Jahre junger Mann hat am frühen Sonntagmorgen im
Rangierbahnhof Osnabrück einen lebensgefährlichen Stromschlag
erhalten. Laut einer Mitteilung der Bundespolizei, hatte sich der
Heranwachsende auf einem Güterwaggon aufgehalten. Durch die Wucht des
Stromschlages wurde der junge Mann von dem Waggon herunter
geschleudert. An der gesamten Körperoberfläche erlitt der 18 jährige
starke Verbrennungen. Die Kleidung verbrannte komplett. Das Unglück
war zunächst gar nicht bemerkt worden. Erst 30 Minuten später hatten
Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes im Rangierbahnhof Hilferufe
gehört. Trotz umgehender Absuche des Geländes, fanden die Mitarbeiter
den Verletzten nach weiteren 30 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt war der
junge Mann noch ansprechbar. Er berichtete von zwei weiteren
Personen, die ihn in den Rangierbahnhof begleitet hatten. Beim
Eintreffen weiterer Rettungskräfte und der Bundespolizei, war der
junge Mann nicht mehr bei Bewusstsein. Von den erwähnten Personen
fehlt gegenwärtig noch jede Spur. Ob diese Begleiter möglicherweise
auch verletzt sind und wo sie sich zum Unfallzeitpunkt aufhielten,
ist noch nicht geklärt. Die Bundespolizei sucht diese Personen
deshalb dringend. Auch andere Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen
machen können, werden gebeten sich zu melden. Nach dem gegenwärtigem
Stand der Ermittlungen hat sich das Unglück am Sonntagmorgen gegen
5:20 Uhr, im Rangierbahnhof Osnabrück, parallel zur Mindener Str.
ereignet. Den Schwerstverletzten brachte ein Hubschrauber in eine
Klinik. Die Oberleitung der Deutschen Bahn führt 15 000 Volt. Der
Mindestabstand beträgt 1,50 Meter. Wird dieser Abstand
unterschritten, kann es zu einem Stromschlag ohne eine Berührung mit
der Fahrleitung kommen.
Hinweise an die Bundespolizei bitte unter: Tel. 0541/ 33 12 80
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Heiner Pahlmann
Telefon: 05924-7892 111
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 09.07.2012 - 17:29 Uhr
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