"Sprinter" sprintet in Rekordgeschwindigkeit
(ots) - Rund 50 Beamtinnen und Beamte der regionalen
Kontrollgruppe Lüneburg kontrollierten in der vergangenen Nacht von
Montag, 09.07.2012, bis zum frühen Morgen im Großraum des Maschener
Kreuzes auf den Autobahnen 1, 7, 261 und 39 insgesamt: 83 Fahrzeuge
(davon 67 deutsche Fahrzeuge, 15 EU-Fahrzeuge, 1 Fahrzeug aus dem
Nicht-EU-Ausland). Unterstützt wurden sie von der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit Lüneburg und Mitarbeitern des Hauptzollamtes Hannover.
Fast ausschließlich handelte es sich bei den kontrollierten
Fahrzeugen um Kleintransporter, die sogenannten "Sprinter".
Beanstandet wurden 50 Fahrzeuge, davon 37 deutsche Fahrzeuge und 13
Fahrzeuge aus anderen EU-Ländern. Dies entspricht einer Quote von
rund 60 %!
Die Palette der Beanstandungen reichte von defekten
Beleuchtungsanlagen über kaputte Bremsanlagen bis hin zum Fahren
unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Auch ein "Geschwindigkeitsrekord"
konnte vermeldet werden: der Fahrer eines Kleintransporters wurde
durch zivile Besatzung eines PPS (Police Pilot System)-Fahrzeuges in
mit 143 km/h gemessen. Erlaubt waren an dieser Stelle aber nur 80
km/h. Eine Gruppe junger Männer aus Schweden war auf der Rückfahrt
eines Musikfestivals in Köln, der Fahrer war allerdings noch etwas
reichlich in Feierstimmung: er musste nach einem positiven
Drogenschnelltest vor Ort dem Arzt zu einer Blutentnahme vorgeführt
werden. Nach einer Sicherheitsleistung von 580,-EUR wurde zudem noch
die Weiterfahrt untersagt. Besonders ärgerlich für die jungen Herren:
auch kein anderer aus der Gruppe konnte einen Führerschein vorlegen,
so dass für die Weiterfahrt erstmal nur ein Taxi zur Verfügung stand.
Einem Fahrzeugführer eines Kleintransporters musste nach
Alkoholkonsum die Weiterfahrt untersagt werden.
Eine andere Gruppe junge Männer wurde vom Zoll auf die
Kontrollstelle geleitet, die anschließende Überprüfung förderte eine
geringe Menge Betäubungsmittel, vermutlich Marihuana, zutage.
Außerdem führten sie verbotene Gegenstände (Einhandmesser,
Teleskopschlagstock) in ihrem PKW mit, die von der Polizei
einbehalten werden mussten.
Kontrollstellenleiter PHK Oliver Kues zeigte sich zufrieden mit
dem Verlauf der Kontrolle: " Der ganz große Fund mag vielleicht
ausgeblieben sein, aber die Vielzahl an vermeintlich kleineren
Verstößen zeigt uns doch sehr deutlich, dass diese Kontrolle nötig
und wichtig war. Die "Sprinterkontrolle" wird auf jeden Fall fester
Bestandteil unseres Kontrollprogrammes bleiben und in unregelmäßigen
Abständen wiederholt werden." Bilder in der Pressemappe.
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wiebke Hennig
Auf der Hude 2
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Datum: 10.07.2012 - 12:12 Uhr
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