Pressebericht der Polizeidirektion Limburg-Weilburg vom 18.07.2012
(ots) -
1. mehrmals versuchter Enkeltrick und Varianten
Limburg und Ortsteilen
Dienstag, 17.07.2012
Im Laufe des Dienstagvormittags wurden in Limburg und verschiedenen
Ortteilen mehrere Frauen mit dem sogenannten Enkeltrick angerufen.
Eine unbekannte Frau hatte sich jeweils als Enkelin ausgegeben und
unter anderem wegen einem Autokauf um Geld gebeten. Die Angerufenen
erkannten jedoch den Trick, gingen nicht auf die Forderungen ein und
infor-mierten die Polizei. Mit solchen oder ähnlichen Anrufen
versuchen Gauner immer wieder an das Geld, insbesondere von älteren
Damen und Herren, heran zu kommen. Leider haben die Betrüger auch
immer wieder mal Erfolg mit solchen Maschen und die finanziellen
Verluste gehen in die Tausende.
Auch die Warnung des Hessischen Landeskriminalamtes mit der
nachfolgenden Pressemel-dung vor einer Variante des Enkeltricks ist
nicht unbegründet, denn einen ähnlichen Anruf hat auch am
Dienstagnachmittag ein 60-jähriger Mann aus Limburg erhalten:
Seit Anfang des Jahres 2012 häufen sich in Hessen sogenannte
Schockanrufe durch über-örtliche Täter, bei aus dem russischen
Sprachraum stammenden Bürgern.
Dabei wurden gezielt Spätaussiedler, aus der ehemaligen Sowjetunion,
Ukraine, Kasachs-tan, Russische Föderation und Lettland stammende
ältere Mitbürger, angerufen. In russi-scher oder deutscher Sprache,
mit russischem Akzent, wurde ihnen eine Notsituation ge-schildert, zum
Beispiel ein Verkehrsunfall oder sonstiges Ereignis, in die ein
Angehöriger des Angerufenen verwickelt sei. Diese "Schocksituation"
nutzten die Täter aus, indem sie Hilfe-leistungen anboten. Sie
forderten Bargeld zur Bezahlung für medizinische Behandlungen oder
Abwehr von Strafen. Sie drohten damit, wenn das Geld nicht bezahlt
würde, unter an-derem die Polizei einzuschalten, beziehungsweise dass
eine Gefängnisstrafe die Folge sein könnte. Es ist davon auszugehen,
dass es weitere Schockanrufe hessen- und auch bundes-weit geben wird.
Der in Limburg wohnende 60-jährige russischstämmige Mann wurde in
russischer Sprache am Dienstagnachmittag angeblich von seinem Sohn
angerufen. In dem nur wenige Sekun-den dauernden Gespräch gab er vor,
in einen Unfall verwickelt gewesen und dabei verletzt worden zu sein.
Kurz danach meldete sich ein angeblicher Anwalt, der für die
Behandlung des Sohnes dringend 40.000 Euro benötige, wobei eine
Anzahlung von 10.000 Euro erst einmal ausreichend sei.
Glücklicherweise kam es kurz danach zu einem Telefonat mit dem
"richtigen" Sohn, der natürlich nicht in einen Unfall verwickelt
gewesen war und auch keine finanzielle Unterstützung benötigte.
Die Polizei rät dringend:
Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, gehen Sie nicht auf die
Forderungen ein, prägen Sie sich jedoch Stimme und sprachliche
Besonderheiten des Anrufers ein! Notieren Sie die an-gezeigte
Telefonnummer! Wenn Sie zu einem Rückruf aufgefordert werden, rufen
Sie nicht zurück, aber notieren Sie sich die Ihnen genannte Rufnummer,
sie beginnt meistens mit der Vorwahl für Litauen 0037...! Wenden Sie
sich unverzüglich an Ihre nächste Polizeidienststel-le!
Weitere Informationen zum Schutz vor Betrügereien erhalten Sie bei
jeder Polizeidienststelle in der kostenlose Broschüre "Der goldene
Herbst".
2. Einbruch in Jugendraum
Hünfelden-Ohren
Nacht zum Sonntag, 15.07.2012
Unbekannte haben in der Nacht zum Sonntag am Sportplatz ein Fenster
zum Jugendraum aufgehebelt und aus dem Aufenthaltsraum eine
Musikanlage entwendet. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden
gebeten sich mit der Polizeistation Limburg unter Telefon (06431)
91400 in Verbindung zu setzen.
3. unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Limburg
Dienstag, 17.07.2012, 14.30 Uhr bis 15.45 Uhr
Im Altstadtparkhaus wurde am Dienstagnachmittag ein roter Audi A4, der
auf dem Stellplatz 340/341 abgestellt gewesen war, an der
Beifahrerseite von einem anderen Wagen angefah-ren. Der Verursacher
entfernte sich unerlaubt. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden
gebeten, sich mit der Unfallfluchtgruppe der Polizeistation Limburg
unter Telefon (06431) 91400 in Verbindung zu setzen.
4. Wildunfall
Waldbrunn
Dienstag, 17.07.2012, 22.10 Uhr
Auf der Landstraße 3278 zwischen Waldernbach und Lahr erfasste am
Dienstagabend ein Autofahrer ein über die Straße wechselndes Reh. Das
Tier wurde dabei getötet, an dem Nis-san wurden Kühlergrill,
Scheinwerfer und Motorhaube beschädigt - 1.200 Euro Sachscha-den.
5. Geschwindigkeitskontrolle
Selters-Eisenbach, Helenenstraße
Mittwoch, 18.07.2012, 11.10 Uhr bis 12.35 Uhr
Beamte des regionalen Verkehrsdienstes führten in Richtung Ortsmitte
eine Radarkontrolle durch. Von den registrierten 30 Fahrzeugen waren
drei zu schnell unterwegs. Der höchste Wert wurde mit 46 anstatt der
erlaubten 30 Stundenkilometer gemessen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen
Polizeidirektion Limburg-Weilburg
Pressestelle
PHK Meier
Telefon: (06431) 9140-241
E-Mail: pressestelle.pd-lm.ppwh(at)polizei.hessen.de
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Einladung zur Pressekonferenz am Donnerstag, 19. Juli 2012" alt=" Polizei gelingt Schlag gegen organisierten Handel von Anabolika;Datum: 18.07.2012 - 14:35 Uhr
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