Gefälschter Pass in Flugzeugtoilette entsorgt: Bundespolizei ermittelt gegen Geschleusten und die Hintermänner
(ots) - Am Dienstagmittag
versuchte ein 18 Jahre alter Afrikaner seinen gefälschten
italienischen Pass in der Flugzeugtoilette auf dem Flug von Italien
zum Flughafen Hahn zu entsorgen. Reste des Dokumentes wurden vom
Bordpersonal gefunden.
Der Flugkapitän informierte die Bundespolizei, die nach Ankunft
des Fliegers alle Passagiere beim Verlassen des Flugzeuges
aufforderte, ihren Ausweis vorzulegen. Dem konnte ein 18-jähriger
Somali nicht nachkommen. Es gab sich auch gleich als geschleuste
Person ohne Ausweis zu erkennen.
In der Vernehmung durch die Bundespolizei gab er an, dass er gegen
Zahlung von 20.000 Dollar nach Deutschland geschleust worden sei und
räumte ein, den Pass in der Flugzeugtoilette entsorgt zu haben. Nach
eigenen Angaben ist er von Mogadischu über Nairobi und Dubai nach
Italien gekommen. Der Mann hat einen Asylantrag gestellt. Er befindet
sich jetzt in der Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Trier.
Gegen den Somalier wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
Urkundenfälschung und unerlaubter Einreise eingeleitet. Die
Ermittlungen der Bundespolizei erstrecken sich auch auf die
Hintergründe der Schleusung und die bisher unbekannten Hintermänner.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Trier
Rudolf Höser
Pressesprecher
Telefon: +49 651 436 78-1005
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E-Mail: bpoli.trier.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 19.07.2012 - 09:58 Uhr
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Flughafen Hahn-Lautzenhausen-Trier
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