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Versuchter Betrug durch Schockanruf / Tatverdächtige in Haft

ID: 682215

(ots) - (Hameln) Nach einem sogenannten Schockanruf konnte
die Polizei Hameln am Dienstag, 17. 07.2012, zwei Tatverdächtige
vorläufig festnehmen. Ein Untersuchungsrichter ordnete am Mittwoch,
18.07.2012, gegen die beiden litauischen Staatsangehörigen (34, 20)
die Untersuchungshaft wegen (versuchten) Betruges an. Die beiden
Tatverdächtigen stehen zudem im Verdacht, am Wochenanfang auch an
einem weiteren Schockanruf in Lehrte beteiligt gewesen zu sein und
darüber hinaus noch einen Ladendiebstahl in Hameln begangen zu haben.

Nach den bisherigen Ermittlungen hatte sich am Dienstagvormittag
ein vermeintlicher Anwalt per Telefon bei einer Seniorin (62, aus
Hameln) gemeldet und vorgetäuscht, dass die Tochter der Seniorin
einen Unfall verursacht hätte. Dabei wäre auch ein Kleinkind schwer
verletzt worden, soll der Rechtsanwalt vorgegaukelt und zur
Schadensregulierung 20.000 Euro von der 62-Jährigen gefordert haben.
Die 62-Jährige erklärte sich zunächst zur Zahlung bereit. Als einer
der Tatverdächtigen dann kurz darauf als "Geldabholer" an der Haustür
stand, händigte die Seniorin jedoch kein Geld aus, sondern alarmierte
die Polizei.

Im Rahmen der sofort durch die Polizei eingeleiteten Großfahndung
konnten der Geldabholer (als Beifahrer) und sein Komplize (als Fahrer
eines Pkw) dann anhand der Personenbeschreibung des "Geldabholers" im
Stadtgebiet ermittelt und vorläufig festgenommen werden.

Durch weitere Ermittlungen stehen die beiden Tatverdächtigen zudem
im Verdacht, an einem weiteren Schockanruf in Lehrte am Montagmittag,
16.7.2012, beteiligt gewesen zu sein. Auch dort wurde der
"Geldabholer" auf Lichtbildern als Tatverdächtiger wieder erkannt.

Darüber hinaus stehen die beiden Tatverdächtigen auch im Verdacht,
vor dem Schockanruf in Hameln einen Ladendiebstahl in der
Rattenfängerstadt begangen zu haben.





Die Ermittler der Polizei schließen nicht aus, dass weitere
Betrugsversuche durch Schockanrufe in der Region erfolgten - Hinweise
bitte an Polizei Hameln, Telefon 05151/933-222.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jörn Schedlitzki
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: joern.schedlitzki(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 19.07.2012 - 17:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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