Fahndungseinsatz der Bundespolizei in Berlin
(ots) - Bei einem Schwerpunkteinsatz fahndeten
Bundespolizisten gestern in Zügen und auf Bahnhöfen in und um Berlin.
Es wurden über 100 Züge durch Einsatzkräfte begleitet und bei 70
Personen die Personalien überprüft. Dabei ging ihnen unter anderem
ein international gesuchter Dieb ins Netz.
Gegen 16 Uhr überprüften Beamte die Personalien eines 42-Jährigen
im S-Bahnhof Hermannstraße. Dabei wurde bekannt, dass der Mann aus
Polen seit Mitte Mai wegen Diebstahl und Raub per internationalen
Haftbefehl gesucht wird. Die Bundespolizisten nahmen ihn fest. Er
wird in den nächsten Tagen an die Behörden seines Heimatlandes
ausgeliefert.
Knapp eine Stunde später stellten Zivilfahnder circa einhundert
Gramm Marihuana bei einem 39-jährigen Mann in einem Zug der
Niederbarnimer Eisenbahn (NE) im Bahnhof Lichtenberg sicher. Der Mann
hatte die Marihuanablüten in einer Plastiktüte versteckt. Er war
bereits einschlägig wegen Drogendelikten bei der Polizei bekannt.
Nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wurde er wieder aus
dem Gewahrsam entlassen.
Im S-Bahnhof Neukölln kontrollierten die Bundespolizisten fünf
Männer im Alter zwischen 17 und 51 Jahren, die keinerlei
Ausweispapiere bei sich hatten. Ob sich die nach eigenen Angaben
libyschen Staatsangehörigen unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten, wird
noch ermittelt.
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Datum: 20.07.2012 - 12:13 Uhr
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