Afghanen im Taxi eingeschleust
(ots) - Eine afghanische Familie und einen
Afrikaner aus Eritrea sollten letzte Nacht mit zwei Taxen über die
Bundesautobahn 12 nach Deutschland eingeschleust werden.
Bundespolizeibeamte nahmen die sieben Personen in Ingewahrsam und
die zwei Schleuser fest.
Gegen 04:40 Uhr wurden die Beamten auf zwei voll besetzte
polnische Taxen aufmerksam. Bei der Kontrolle der Fahrzeuge auf dem
Rastplatz Biegener Hellen stellten die Bundespolizisten drei Frauen
und vier Männer fest, die keine Ausweispapiere bei sich hatten.
Die Beamten fanden heraus, dass es sich bei sechs Personen um eine
afghanische Familie handelt. Die Eltern, eine 40jährige Mutter und
der 45jährige Vater waren mit ihren 4 Kindern im Alter von 10, 13, 18
und 20 Jahren auf den Weg nach Berlin. Der 19jährige Nordostafrikaner
wollte ebenfalls in die Bundeshauptstadt. Die polnischen Schleuser
sollten ihnen dabei behilflich sein.
Für ihre Fahrt von Warschau nach Berlin erhielten die Taxifahrer
nach eigenen Angaben jeweils 500 EUR Schleuserlohn. Wie die Familie
von Afghanistan und der Mann aus Eritrea nach Polen gelangt sind, ist
bislang noch unklar.
Weil die Personen keine für den Aufenthalt in Deutschland
erforderlichen Dokumente vorweisen konnten, wurden sie in Gewahrsam
genommen und Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Taxifahrer (40 und 54 Jahre) wurden vorläufig festgenommen und
müssen sich nun wegen des Einschleusens von Ausländern verantworten.
Die Bundespolizei beabsichtigt, die sieben Geschleusten nach Polen
zurückzuschieben. Die beiden Schleuser werden nach der Beanzeigung
wieder auf freien Fuß gesetzt.
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- Die Bundespolizei bittet um Zeugenhinweise -" alt=" Mit Teppichmesser hantiert
Unbekannte verletzen 16-Jährige im Hauptbahnhof
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Datum: 24.07.2012 - 12:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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